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Innsbruck (A) „Regionalität ist derzeit in aller Munde. Allerdings darf dieses Thema kein reines Lippenbekenntnis sein, sondern es muss wirklich gelebt werden“, betonte Jürgen Bodenseer, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, am 23. April bei einem Treffen mit dem Präsidenten der Handelskammer Trient, Adriano Dalpez, und dem Südtiroler Handelskammerpräsidenten Michl Ebner in Bozen. In diesem Sinne wollen die drei Kammern der Euregio künftig noch stärker zusammenarbeiten.

„In wirtschaftlichen Dingen bietet die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino viele Möglichkeiten, um Barrieren und Hemmnisse abzubauen, Brücken zu schlagen und Synergien zu schaffen. Das wollen wir als Unternehmervertreter gezielt in Angriff nehmen“, so Bodenseer.

Besonders in den Bereichen Bildung und Familienunternehmen sollen in Zukunft vermehrt gemeinsame Akzente gesetzt werden. Man will aber auch die Kräfte bündeln, um das Mega-Projekt Brennerbasistunnel weiter voran zu treiben.

Wie viele Vorteile eine interregionale Kooperation in verschiedenen Bereichen mit sich bringt, unterstrich der Trentiner Handelskammerpräsident Adriano Dalpez: „Die Zusammenarbeit mit unseren nördlichen Nachbarn erleichtert uns auch den Anschluss an den für unsere Wirtschaft so zentralen deutschsprachigen Raum“, hob Dalpez hervor. Und auch Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, schlug in die gleiche Kerbe: „Südtirol, dem geografischen Zentrum der Europaregion, kommt als Bindeglied zwischen dem deutsch- und dem italienischsprachigen Raum eine ganz besondere Bedeutung zu.“

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WKT | Wirtschaftskammer Tirol