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Ellen J. Langer zeigt in „The Mindful Body“ wie wir mit Hilfe einer veränderten Denkweise und der Wahrnehmung unseres Körpers positiven Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben können. Die Harvard Professorin für Psychologie gilt als die „Mutter der Achtsamkeit“ und beschäftigte sich jahrzehntelang mit deren Auswirkung auf unseren Körper und unsere Gesundheit. Mit „The Mindful Body“ sagt die Autorin der gängigen Ansicht, unsere Gesundheit könne im Laufe des Lebens nur schlechter werden, den Kampf an.

Seit Ellen J. Langers Arbeit in den 1970er Jahren ist das Wort „Achtsamkeit“ allgegenwärtig geworden und wird oft mit der Praxis der Meditation in Verbindung gebracht. Allgemein wird Achtsamkeit zumeist als ein Zustand dargestellt, der ausschließlich den Geist betrifft. Langer hingegen sieht Achtsamkeit als einen Prozess, Dinge aktiv wahrzunehmen, für den keine Meditation erforderlich ist.
Gleichzeitig ist Achtsamkeit für Ellen J. Langer ein Zustand des Körpers. Sie trennt dabei nicht zwischen Geist und Körper, sondern sieht beides als ein System, in dem jede Veränderung auf der Ebene des Geistes (d.h. eine kognitive Veränderung) gleichzeitig eine Veränderung des Körpers (eine hormonelle, neuronale und/oder Verhaltensveränderung) ist. Psychologie wird somit der wichtigste Faktor für unsere Gesundheit.

„The Mindful Body“ ruft uns dazu auf, Dinge, die wir unachtsam akzeptieren, aufmerksam zu hinterfragen. So ist es uns möglich, mit unseren Gedanken und Sichtweisen unser Wohlbefinden zutiefst zu beeinflussen. Ellen J. Langers Werk stellt einen Paradigmenwechsel dar und eröffnet uns mit Hilfe der Achtsamkeit die Möglichkeit aktiv Einfluss auf unseren Körper und unsere Gesundheit zu nehmen.

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