Studium mit Zukunft: Firma Lorünser als Unternehmenspartner Elektrotechnik Dual

Studium mit Zukunft: Firma Lorünser als Unternehmenspartner Elektrotechnik Dual
Dipl.-BW Steffen Steckbauer, MA MBA, kaufmännischer Leiter Lorünser

Dipl.-BW Steffen Steckbauer, MA MBA ist kaufmännischer Leiter der Firma Lorünser in Schlins. Für Lorünser ist das duale Studium ein interessantes Konzept für die Ausbildung künftiger Fach- und Führungskräfte. Sie haben sehr positive Erfahrungen mit Mitarbeitern, die selbst Absolventen dualer Studien sind, gemacht.

Was war ihre Intention Partner beim Elektrotechnik Dual zu werden?
Als Unternehmen aktiv in der Konzeption des Studiengangs mitzuarbeiten ist eine Chance dem derzeit herrschenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Nicht zu unterschätzen ist auch die Möglichkeit das duale Studium unseren bestehenden Mitarbeitern als weitere Ausbildungsmöglichkeit anbieten zu können.  

Für mich persönlich waren die Beweggründe, dass ich selbst ein duales Studium abgeschlossen und als Alumni eine große Verbundenheit zur FH Vorarlberg habe.

Welche Leistungen erbringen Sie als Unternehmenspartner von Elektrotechnik Dual?
Als Unternehmenspartner der ersten Stunde sind es Engagement in der Entwicklung des Studiengangs, der Gestaltung des Curriculums und der grundsätzlichen Rahmenbedingungen. Aufgrund meiner persönlichen Position als Vertreter eines Unternehmens und ehemaliger dualer Studierender bringe ich Erfahrung und Erwartungen von beiden Seiten ein.

Den Studierenden bieten wir in unserem Unternehmen interessante Einblicke in die Welt der Energieübertragung und –verteilung sowie ein an ihren Zielen und Interessen ausgerichtetes Einarbeitungs- und Entwicklungsprogramm mit fachkompetentem persönlichem Betreuer.

Wie profitieren Sie von diesem Studienmodell?
Durch die Verknüpfung von theoretisch fundierter Ausbildung auf Hochschulniveau durch die FHV und die Tätigkeit im Betrieb wird der Studierende in kurzer Zeit auf den Einstieg in die jeweilige Branche des Unternehmens – in unserem Fall den Energiesektor – vorbereitet. Für uns als Unternehmen bedeutet dies fachlich qualifizierte Mitarbeiter, die optimal auf die Anforderungen unseres Unternehmens vorbereitet wurden, gleichzeitig das Unternehmen und dessen Prozesse kennen. Darüber hinaus lassen sich durch den Durchlauf der verschiedenen Bereiche in den Praxisphasen frühzeitig Präferenzen erkennen, welche Bereiche für den Studierenden interessant sind.

Was erwarten Sie von den zukünftigen Studierenden/Mitarbeitern?
Ich denke, die Studierenden wissen, worauf sie sich einlassen und können die Situation der Belastung aus komprimiertem Studium und gleichzeitigem Einarbeiten mit zunehmender Übernahme von Verantwortung im Betrieb abschätzen. Gleichzeitig eröffnet sich ihnen die Möglichkeit, ein theoretisch fundiertes Studium und eine betriebliche Spezialisierung in einer kürzeren Zeitspanne zu realisieren.
Wer das bewerkstelligt, dürfte auch für die Herausforderungen in seinem zukünftigen Arbeitsleben gut gerüstet sein – und wem das nicht reicht, dem steht ergänzend noch die Möglichkeit eines weiterführenden berufsbegleitenden Studiums offen.

Wo sehen Sie den Arbeitsbereich dieser MitarbeiterInnen in Ihrem Unternehmen?
In den unterschiedlichsten Bereichen unseres Unternehmens, dem Prüflabor; bei Zulassungen, Versuchen und Homologationen; bei Abnahmen für und mit Kunden; im Projektmanagement; dem Vertrieb oder der Technik. Während der Studienzeit durchlaufen die Studierenden die verschiedenen Abteilungen und Bereiche und können somit eine klare Ausprägung für die weitere Beschäftigung finden. Abhängig von der jeweiligen Präferenz wird somit der Grundstein für eine Fach- oder Führungslaufbahn gelegt.

Warum glauben Sie, dass das duale Studium ein Zukunftsmodell ist?
Einerseits aus der eigenen positiven Erfahrung mit einem dualen Studium. Andererseits durch die gemeinsame Entwicklung von FHV und Unternehmen, wodurch die Anforderungen der Wirtschaft direkt Berücksichtigung finden und den Studierenden ein schneller Berufseinstieg ermöglicht wird. Für die Studentinnen und Studenten sind duale Studiengänge durch das Einkommen bereits während des Studiums interessanter. Dass duale Hochschulen ein Erfolgsmodell sind, zeigt sich am langjährigen Hype dieses Modells in Deutschland und auch in jungen Ansätzen in der Steiermark. Mit dem modellhaften Einstieg an der FHV gibt es noch viel Ausbau- und Entwicklungspotential für weitere Studienansätze in der Zukunft.
Auch sehr begrüßenswert finde ich die Ausgestaltung, dass Interessierte ohne Vorkenntnisse eine breite Grundlagenbasis als Einstieg erhalten, während fachlich vorgebildete HTL’er durch Anrechnung des 1. Semesters beispielsweise durch den direkten Einstieg auf der Unternehmensseite mit einer betrieblichen Orientierung beginnen können.


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Lorünser Austria GmbH

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