Internationaler Vernon Smith Prize geht an Gewinner aus Indien, Grossbritannien und Südafrika

Internationaler Vernon Smith Prize geht an Gewinner aus Indien, Grossbritannien und Südafrika
Prinz Michael von und zu Liechtenstein (Stiftungsratspräsident ECAEF), Prof. Dr. Henrique Schneider (Referent), Vibhu Vikra- maditya (Gewinner 3. Platz), Martin van Staden (Co-Gewinner 1. Platz), Prinz Philipp von und zu Liechtenstein (Stiftungsrat ECAEF) – auf dem Bild fehlt Babatunde Onabajo (Co-Ge- winner 1. Platz) (Foto: Nils Vollmar)

Vaduz (FL) Der in Vaduz ansässige, liberale Think Tank European Center of Austrian Eco- nomics Foundation (ECAEF) hat gestern Abend den sechzehnten Vernon Smith Prize an Gewinner aus Indien, Grossbritannien und Südafrika verliehen.

Rund 75 Studierende aus der ganzen Welt haben sich am diesmaligen Essay-Wettbe- werb beteiligt und sich mit der folgenden Fragestellung befasst:

«Bewegen wir uns noch in einem Rechtsstaat (rule of law) oder werden wir vom Gesetz der Regeln (law of rules) beherrscht?»

Diese Fragestellung hat in den vergangenen Jahren verstärkt an Bedeutung gewonnen. In einem Rechtsstaat sind die grundlegenden Rechte und Pflichten aller Bürger in einer Verfas- sung und in Gesetzen definiert. Im Sinne der Rechtsstaatlichkeit müssen Regierung und Ver- waltung eines Rechtsstaats im Rahmen der Verfassung und Gesetze handeln. Ein Rechts- staat hat demnach gegenüber den Bürgern für Rechtsgleichheit, Rechtssicherheit und die Ge- währleistung von Grundrechten zu sorgen. Nun lässt sich seit Jahren jedoch eine immer stärker zunehmende Bürokratisierung und Überregulierung beobachten. Wie wirkt sich dies auf die Prinzipien eines Rechtsstaats aus?

Prof. Dr. Henrique Schneider ging auf die Fragestellung ein, indem er in seinem Einstiegs- referat über die Rolle des Menschen in einem Rechtsstaat sprach und anschliessend die Preis- verleihung moderierte. Drei Teilnehmer haben sich mit ihren eingereichten Essays qualifiziert und sind gestern Abend in der Fürstlichen Hofkellerei in Vaduz von S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein (ECAEF-Stiftungsrat) und S.D. Prinz Michael von und zu Liechten- stein (ECAEF-Präsident) ausgezeichnet und geehrt worden.

Die Gewinner des sechzehnten Vernon Smith Prize sind:
Babatunde Onabjao (Grossbritannien) und Martin van Staden (Südafrika) sind beide mit dem 1. Platz und einem Preisgeld von jeweils EUR 4'000 ausgezeichnet worden
Vibhu Vikramaditya (Indien) ist mit dem 3. Platz und einem Preisgeld von EUR 2'000 gewürdigt worden.
 
ECAEF-Präsident S.D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein führt aus:
«Ein wichtiges Prinzip für Rechtsstaatlichkeit ist die Rechtsklarheit. Jedoch unterläuft der in den vergangenen Jahren entstandene Dschungel an teils sogar widersprüchlichen Vorschriften diese Rechts- klarheit und rechtsstaatliche Prinzipien. Und er verhindert eine notwendige Einschränkung des Staates. Daher erachten wir es als wichtig, diese Themen verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, was wir mit dem Vernon Smith Prize machen.»

Der ECAEF-Stiftungsrat gratuliert den Preisträgern herzlich und richtet seinen Dank auch an alle Teilnehmenden, die ihre Essays eingereicht haben.

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