Tiroler Sparkasse mit einem Jahresergebnis von 61,5 Millionen Euro

Tiroler Sparkasse mit einem Jahresergebnis von 61,5 Millionen Euro
Tiroler Sparkasse mit einem Jahresergebnis von 61,5 Millionen Euro

Innsbruck (A) Getrieben von einer guten operativen Performance und einem günstigen Zinsumfeld konnte die Tiroler Sparkasse im Geschäftsjahr 2023 ein solides Betriebsergebnis von 61,5 Millionen Euro (2022: 50,5) erwirtschaften.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug mit einem Plus von 30,3 Prozent 60,1 Millionen Euro (2022: 46,1). Trotz gestiegener Betriebsaufwendungen um 12,7 Prozent verbesserte sich die Kosten-Ertrags-Relation auf 54,2 Prozent. Damit liegt sie unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr blieb die Bilanzsumme bei 4.500,9 Millionen Euro (2022: 4.512,4). Eigenmittel in der Höhe von 306,2 Millionen Euro (2022: 304,3) und eine Gesamtkapitalquote von 18,97 Prozent (2022: 18,26) bilden die Basis für künftige Herausforderungen.

„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Trotz steigender Zinsen, hoher Inflationsraten und einer spürbaren konjunkturellen Abkühlung in unserer Region konnten wir dank eines vorteilhaften Zins- und Risikoumfelds sowie eines konstanten Kunden- und Volumenwachstums ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Unsere starken Kapitalquoten zeigen, dass die Tiroler Sparkasse bestens für mögliche Herausforderungen gewappnet ist, und stimmen uns positiv für die Zukunft. Wenn die Inflation 2024 weiter zurückgeht und die Leitzinsen etwas sinken, erwarten wir in den kommenden Monaten auch wieder mehr Optimismus im privaten und gewerblichen Wohnbau sowie auch bei Investitionen der Unternehmen in unserer Region“, resümiert Patrick Götz, Vorstand der Tiroler Sparkasse.

Stabiles Einlagen- und Kundenwachstum
Ein unternehmerischer Schwerpunkt im vergangenen Geschäftsjahr lag auf der Neukundengewinnung. 2023 konnten über 3.500 neue Privat- und Unternehmenskund:innen begrüßt werden. Insgesamt zählt die Tiroler Sparkasse damit über 150.000 Kund:innen. Im Privatkundenbereich entspricht das einem Marktanteil von 37 Prozent im Einzugsgebiet Innsbruck und Innsbruck-Land. Der Zinsanstieg belebte das Einlagengeschäft, wodurch die Tiroler Sparkasse einen Zuwachs bei den Spareinlagen verzeichnen konnte. Das Einlagevolumen stieg auf 3,56 Milliarden Euro an. „Dank attraktiver Sparkonditionen durften unsere Kund:innen von den gestiegenen Zinsen im abgelaufenen Geschäftsjahr profitieren. Das Plus bei den Einlagen freut uns, weil es auch unsere Position als verlässliche Partnerin für unsere Kund:innen unterstreicht. Jeder Euro, der bei uns eingelegt wird, ist ein Zeichen des Vertrauens in die Tiroler Sparkasse“, so Götz. Auch das Ziel eines möglichst ausgewogenen Kredit-Einlagen-Verhältnisses konnte mit einer Loan-to-Deposit-Ratio von 99,7 Prozent erreicht werden.

Rückgang bei Wohnbaukrediten
Die herausfordernden wirtschaftlichen Faktoren und die erschwerten Vergabebedingungen durch die KIM-Verordnung bremsten das Finanzierungsgeschäft im Jahr 2023. Das Volumen für Neuvergaben von privaten Wohnbaukrediten sank im Jahresvergleich um 40,8 Prozent auf 138,4 Millionen Euro (2022: 233,7). Nichtsdestotrotz konnten im vergangenen Jahr über 700 Wohnträume ermöglicht werden. Das Gesamtvolumen aushaftender Wohnkredite sank geringfügig auf 1,43 Milliarden Euro (2022: 1,46).

„Wir möchten Menschen, die sich den Wunsch vom Eigenheim trotz der schwierigen Ausgangssituation erfüllen wollen, ermutigen. Deshalb haben wir Ende 2023 ein Unterstützungspaket für junges und nachhaltiges Wohnen geschnürt. Einkommensabhängig erhalten junge Erwachsene bis 35 einen Zinszuschuss von bis zu 4.000 Euro für die ersten eigenen vier Wände. Außerdem honorieren wir seit Ende Juli 2023 grüne Finanzierungen mit einem Umweltbonus von bis zu 1.000 Euro und übernehmen die Kosten eines Beratungsgesprächs bei der Energieagentur Tirol“, unterstreicht Karin Svoboda, Vorständin der Tiroler Sparkasse, die Initiativen zur Schaffung von leistbarem Wohnraum.

Finanzielle Gesundheit und Bildung im Mittelpunkt
Dank der Gemeinwohlorientierung und dem sozialen sowie gesellschaftlichen Engagement der Tiroler Sparkasse kommt der Erfolg des Instituts über unzählige Förderungen wiederum der Gesellschaft in Tirol zugute. Dabei spielt das Thema finanzielle Gesundheit und Bildung eine besondere Rolle. Mit dem Financial Health Check, einer modernen Form des Bankberatungsgesprächs, verfolgt die Tiroler Sparkasse das Ziel, ihren Kund:innen zu einer gesunden finanziellen Zukunft zu verhelfen. „Getreu unserem Gründungsgedanken – Wohlstand zu schaffen – haben Erste Bank und Sparkasse im Jahr 2023 Österreichs erste Finanz-KI, den Financial Health Prototype, entwickelt. Damit möchten wir Finanzwissen einfach zugänglich machen und unsere Kund:innen bei ihren finanziellen Entscheidungen unterstützen. Darüber hinaus leisten wir mit zahlreichen kostenlosen Initiativen einen nachhaltigen Beitrag zur finanziellen Bildung in Tirol“, erklärt Karin Svoboda. Für Schulkinder bietet die Tiroler Sparkasse ECOMANIA, ein volkswirtschaftliches Planspiel, oder FLiP2Go, einen interaktiven Doppeldeckerbus zur Wissensvermittlung, an. Auch die finanzielle Gesundheit älterer Kund:innen liegt der Tiroler Sparkasse am Herzen. Deshalb finden regelmäßig Informationsevents, beispielsweise zum Thema Betrugsprävention, auch für Pensionist:innen statt.

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Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck

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