IWB mit Jahresgewinn von 108 Millionen Franken

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  • 12.05.2021 07:10
IWB mit Jahresgewinn von 108 Millionen Franken
CEO Dr. Claus Schmidt, Präsident des Verwaltungsrats Urs Steiner und CFO a. i. Petra Mösching

Basel (CH) Im Jahr 2020 erwirtschaftete IWB einen Jahresgewinn von 108 Millionen Franken. Das Basler Energieunternehmen erzielte einen starken operativen Cashflow von 222 Millionen Franken. Diesen verwendet IWB zur Sicherung der zuverlässigen Infrastruktur und für Investitionen in die klimafreundliche Versorgung.

Betriebsleistung und Gewinn vor Sondereffekten stabil
IWB kann das Geschäftsjahr 2020 mit einem stabilen operativen Ergebnis abschliessen. Die Betriebsleistung von 772 Millionen Franken (-5.4%), fällt etwas tiefer aus als im Vorjahr. 2020 war ein warmes Jahr, daher gingen die Absatzmengen in den Sparten Fernwärme und Gas zurück. Den durch die Corona-Massnahmen verstärkten Rückgang des Stromabsatzes im Kanton Basel-Stadt konnte IWB durch Stromabsatz im freien Markt dagegen ausgleichen. Der Jahresgewinn von 108 Millionen Franken (-27.3%) ist von Sondereffekten geprägt. Für die Vorbereitung der Wärmetransformation sind bereits Kosten angefallen, die noch nicht von höheren Einnahmen aus der Fernwärme kompensiert werden. Zudem musste IWB Wertberichtungen vornehmen und die Nutzungsdauern der Verteilnetze reduzieren. Ohne diese Sondereffekte in Höhe von rund 40 Millionen Franken läge das Betriebsergebnis auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr.

Starker operativer Cashflow für Investitionen
Dank einem starken operativen Cashflow von 222 Millionen (+1.9%) Franken kann IWB in die Wärmetransformation investieren und gleichzeitig eine hohe Versorgungssicherheit für ihre Kundinnen und Kunden gewährleisten. Mit der Beteiligung an der Solarspezialistin Planeco GmbH und Investitionen in klimafreundliche Wärmeverbünde treibt IWB die Energiewende aktiv voran. Getragen von einer soliden Bilanz und der stabilen Liquidität ist das Unternehmen finanziell gut aufgestellt für die Zukunft.

IWB Strategie 2021+
Die Energiebranche verändert sich stetig. Insbesondere die Trends Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung und Deregulierung beeinflussen das Umfeld von IWB – und werden zunehmend durch politische Regulierung konkretisiert. Um erfolgreich zu bleiben, hat IWB eine neue Unternehmensstrategie erarbeitet. Mit der IWB Strategie 2021+ wird das Unternehmen ihren Kundinnen und Kunden weiterhin eine moderne und zuverlässige Infrastruktur bereitstellen, die Dekarbonisierung konsequent umsetzen und mit erneuerbaren Energien auch ausserhalb des Kantons Basel-Stadt wachsen. «Unser starker operativer Cashflow ist eine sichere Basis für unsere ambitionierte Strategie. IWB hat die finanzielle Kraft und den Willen, sich von fossilen Energieträgern zu verabschieden, erneuerbare Energien auszubauen und eine moderne Netzinfrastruktur zu schaffen», so Dr. Claus Schmidt, CEO von IWB.

Neuer Geschäftsbereich Wärme für die koordinierte Wärmetransformation
Mit einem neuen Geschäftsbereich «Wärme» rüstet sich IWB für die Umsetzung der Wärmetransformation. Kernaufgabe ist es, den Kundinnen und Kunden den Umstieg von fossilen Heizungen auf erneuerbare Energien zu ermöglichen. Der neue Geschäftsbereich plant und realisiert das Vorgehen. Die Wärmetransformation ist eine Generationenaufgabe und für IWB die grösste Herausforderung der kommenden Jahre. «Die Grössenordnung dieses komplexen Projekts ist für die Schweiz einmalig», hält Schmidt fest. «Wir bringen alles zusammen: Die technischen und wirtschaftlichen Erfordernisse der IWB-Netzplanung, die Anforderungen des Kantons sowie die individuellen Bedürfnisse der Liegenschaftseigentümer».

Wachstumsmärkte Photovoltaik und E-Mobilität
Die Strategie zeigt bereits erste Resultate. Im stark wachsenden Photovoltaikmarkt ist IWB mit ihrer neuen Beteiligung an der Solarspezialistin Planeco GmbH gut positioniert. Gemeinsam wollen die Unternehmen in der ganzen Schweiz massgeschneiderte Solarlösungen aus einer Hand bieten. Ein Leuchtturmprojekt wird der Bau der grössten alpinen Solaranlage der Schweiz an der Muttsee-Staumauer auf 2500 Metern über Meer sein. Im Wachstumsmarkt E-Mobilität konnte IWB neue Kunden gewinnen und betreibt mittlerweile 153 öffentliche und private Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Mit dem jüngst vom Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt verabschiedeten «Gesamtkonzept Elektromobilität» wird IWB weitere 200 Ladesäulen bauen können, die allesamt öffentlich zugänglich sein werden. Für die Basler Verkehrsbetriebe wird IWB eine der europaweit grössten Ladeinfrastrukturen für Elektro-Busse aufbauen.

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