Erfolgs-CEO’s als Markenbotschafter: Vincenz, Affentranger, Riedener & Maschmeyer

Erfolgs-CEO’s als Markenbotschafter: Vincenz, Affentranger, Riedener & Maschmeyer
(Foto: ESB)

Zürich (A) Über 400 Führungskräfte und Markenentscheider kamen zum Schweizer Markenkongress am 18. Juni 2015 im exklusiven Ambiente des „The Dolder Grand“ oberhalb Zürichs zusammen.

Pierin Vincenz (CEO Raiffeisen Gruppe), Anton Affentranger (CEO Implenia),  Urs  Riedener (CEO Emmi)  und Carsten Maschmeyer erläuterten mit grossem Unterhaltungswert ihre Philosophie der erfolgreichen Markenführung.
Einhelliger Tenor: Authentizität und Glaubwürdigkeit sind Grundvoraussetzungen für starke Marken. Zusätzlich muss Leidenschaft an den Tag gelegt werden, um Emotionen bei Kunden zu wecken.

Der zentrale Erfolgsfaktor in der Markenführung ist für Carsten Maschmeyer nicht etwa Innovation, sondern  Kommunikation.  So gilt für Maschmeyer  das  Credo: „Marketing und Kommunikation sind derart wichtig, dass ich es selbst übernehme.“ Marke ist Chefsache. Diese Ansicht teilt auch Anton Affentranger (CEO Implenia). Der Grund hierfür ist die Bedeutungder Marke: Sie ist „der Spiegel der Unternehmenskultur“. Nichtsdestotrotz  ist nicht nur Affentranger  selbst,  sondern  jeder  Mitarbeiter Markenbotschafter. Diese seien das wertvollste Gut einer Firma und geben ihr eine Seele.

Marketingentscheidungen „aus dem Bauch heraus“
Für Pierin  Vincenz (CEO Raiffeisen  Gruppe) ist die Identifikation eines CEO’s mit  dem  eigenen Unternehmen unabdingbar. Deshalb kommt sein Nachfolger im nächsten Jahr mit Sicherheit aus der Raiffeisen - Familie kommen. Wichtig  ist  dem  Raiffeisen-CEO die  Spontanität: 80% von Vincenz’ Marketingentscheidungen waren Bauchentscheidungen.

STRESS „macht, was er will“
Auch  der  Rapper STRESS entscheidet – gemeinsam  mit  seinem  Manager Reto  Lazzaretto – „aus dem Bauch heraus“, welche Partnerschaften eingegangen werden. Die Marke STRESS stehe für „Echtheit und Glaubwürdigkeit“. „Wir machen, was wir wollen. Wir sind echt.“ Firmen, die auf STRESS zugehen,  wollen  Profil,  ist  Lazzarotto  überzeugt. Potenzielle  Markenpartner  müssen dabei die gleichen  Werte  tragen.  Mit  der  Marke VW,  die  mit  der  „Road  to  blue“ - Kampagne  Nachhaltigkeit demonstrieren  will,  kann  sich  Markenbotschafter  STRESS identifizieren. Er wirkte beim Drehbuch - Konzept des aktuellen Spots mit.

Mit Authentizität zum Erfolg
Werden   Marken   als   authentisch   wahrgenommen,  habe   es   einen   positiven   Einfluss   auf   den Konsumenten,  da  dieser emotional  an  die  Marke  gebunden  wird. Prof.  Dr.  Felicitas Morhart (Universität Lausanne) unterscheidet dabei vier Dimensionen der Markenauthentizität: Konsequenz, Aufrichtigkeit,  Integrität  und  Symbolik.  Unternehmen  müssten  transparent  sein  und  sich  selbst treu bleiben. Für Kunden ist entscheidend, ob die  Handlungen von Unternehmen moralisch einwandfrei sind.

Curdin Janett ist „Werber des Jahres 2015“
Im Rahmen des Schweizer Markenkongress kürte die Werbewoche den „Werber des Jahres 2015“: Curdin Janett (CEO Publicitas). Er verantwortete  unter anderem die aktuelle SALT.-Kampagne und heimste die begehrte „Egon-Trophäe“ ein.

Bereits am Vormittag des Schweizer Markenkongresses gaben Schweizer  Brands in acht Fachforen wie „Generation Y“, „Marke entwickeln“, „Neue Markenführung“ oder „Swissness B2B/B2C“ ihre Erfolgsbeispiele zum Besten.
Namhafte Referenten von Migros, ZURICH, DIWISA, UBS, AMAG, Gartengold, Zimmerli, Appenzeller Käse, Chocolats Camille Bloch, joiz lieferten praxiserprobte Erkenntnisse.

Der Schweizer Markenkongress findet im nächsten Jahr am 23. Juni 2016 statt.

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