Ziel der FH Vorarlberg muss „TOP-Ausbildungsstätte in der Region“ sein

Ziel der FH Vorarlberg muss „TOP-Ausbildungsstätte in der Region“ sein
Mathias Burtscher, GF IV Vorarlberg

Lustenau (A) Gerade weil Vorarlberg kein Universitätsstandort ist, kommt der FH Vorarlberg eine besondere Bedeutung zu. Die IV-Vorarlberg unterstützt in vollem Umfang die von der Bundes-Industriellenvereinigung entwickelte und heute präsentierte Strategie zur Weiterentwicklung der FHs in Österreich. Wesentliche Forderungen für Vorarlberg sind dabei vor allem eine Studienplatzerhöhung der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen, das konsequente Vorantreiben der Internationalisierung und ein bedarfsgerechtes Studienangebot.
 
„Vorarlberg als rohstoffarmes aber innovatives Industrieland, mit zahlreichen global wettbewerbsfähigen Unternehmen, ist von gut ausgebildeten Fachkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abhängig“, betont IV-Vorarlberg Geschäftsführer Mathias Burtscher. „Da wir keine Universität im Ländle haben, kommt der FH Vorarlberg (FHV) eine ganz besondere Bedeutung zu und sie sollte sich noch viel mehr zu einer TOP-Ausbildungsstätte in der Region etablieren“. Von einer gut funktionierenden FHV profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch Unternehmen als zukünftige Arbeitgeber und der Standort in der Region allgemein.
 
Aus der heute vorgestellten Strategie „FH:2020 Positionen der österreichischen Industrie zur Entwicklung des Fachhochschul-Sektors“ hebt die IV-Vorarlberg drei Schwerpunkte für Vorarlberg besonders heraus:
 
•    An erster Stelle muss auch in Vorarlberg die Anzahl der Studienplätze erhöht werden und vor allem in den technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen ein attraktives Angebot für noch mehr Studierende zur Verfügung gestellt werden. Dass es dazu auch der frühzeitigen Sensibilisierung von potentiellen Studenten in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bedarf, ist unumstritten und im Interesse des Wirtschafts- und Arbeitsstandortes.
•    Zweitens darf die Internationalisierungsstrategie der FVH und des Erhalters kein Lippenbekenntnis bleiben, sondern sollte noch konsequenter umgesetzt werden. So richtig es ist, auf Bewerber in Vorarlberg zu setzen, so sehr dürfen wir nicht vergessen, dass der Bewerberpool in Vorarlberg begrenzt ist und für unsere Unternehmen vor allem in den Bereichen “Technik, Produktion, Forschung und Entwicklung“ nicht ausreichen kann. Bilinguale Studienangebote, internationale Curricula oder ausreichende Mobilitätsfenster für Studierende sind dazu von wesentlicher Bedeutung.
•    Drittens sollte die Ausbildung der FHV insgesamt kontinuierlich den Anforderungen des regionalen und internationalen Arbeitsmarktes angepasst werden. Dazu braucht es berufsverträgliche Studiengänge, Anrechnungsmöglichkeiten von beruflichen facheinschlägigen Kompetenzen und eine praxisorientierte Ausrichtung am Wirtschafts- und Arbeitsstandort.
 
In diesem Sinne werde die IV-Vorarlberg auch weiterhin als konstruktiver Partner für die Fachhochschule zur Verfügung stehen, so Burtscher: „Der Auf- und Ausbau der Fachhochschule war eine wesentliche und wichtige Errungenschaft von Politik und Wirtschaft in den vergangenen Jahren und wird dies mit der richtigen Stoßrichtung auch weiterhin bleiben“.
 
Unter folgendem Link finden Sie das heute präsentierte IV-Positionspapier „FH:2020 Positionen der österreichischen Industrie zur Entwicklung des Fachhochschul-Sektors“:
www.iv-net.at/b3111/industrie-fh-sektor-um-500-bis-1000-plaetze-pro-jahr-ausbauen/

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