Wirtschaftskammer Tirol: Gewerbe und Handwerk startet vorsichtig optimistisch ins neue Jahr

Wirtschaftskammer Tirol: Gewerbe und Handwerk startet vorsichtig optimistisch ins neue Jahr
Georg Steixner, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WK Tirol

Innsbruck (A) „Auch wenn der nachhaltige wirtschaftliche Aufschwung weiter auf sich warten lässt, kann man feststellen: Tirol steht besser da! Das gilt nicht nur für die Gesamtwirtschaft, sondern erfreulicherweise auch für das Gewerbe und Handwerk“, kommentiert Georg Steixner, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Tirol, die aktuelle Konjunkturerhebung der KMU Forschung Austria.

Fast zwei Drittel der Gewerbe- und Handwerksbetriebe Tirols beurteilten ihre Geschäftslage in den letzten drei Monaten des Vorjahres als „saisonüblich“.

Allerdings haben sich die Tiroler Handwerksbetriebe im letzten Quartal des Vorjahres gegenüber den Vormonaten deutlich besser entwickelt als im Österreichschnitt. „In Tirol überwiegen die Unternehmen mit guter Geschäftslage gegenüber jenen mit schlechter Beurteilung im Saldo um elf Prozentpunkte. Österreichweit ist es genau umgekehrt“, weiß Gewerbeobmann Steixner.

Was die künftige Entwicklung betrifft, starten die Tiroler Gewerbe- und Handwerksbetriebe mit verhaltenem Optimismus ins Jahr 2016. Laut Konjunkturerhebung erwarten 77 Prozent der Befragten im ersten Quartal ähnliche bzw. gute Geschäfte wie im Vorjahr, elf Prozent erwarten sogar steigende Auftragseingänge bzw. Umsätze. Der Anteil der Pessimisten ist von 19 Prozent am Beginn des Vorjahres auf 12 Prozent gesunken.

„Aufgrund unserer kleinen Struktur, der guten Ausbildung unserer Mitarbeiter, der Flexibilität und der Beharrlichkeit unserer Unternehmer ist es gelungen, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen einigermaßen erfolgreich zu wirtschaften. Maßgeblich dazu beigetragen hat auch die Unterstützung der Branche im Bau- und Wohnbereich durch den Handwerkerbonus. Damit unsere Gewerbe– und Handwerksbetriebe auch 2016 erfolgreich wirtschaften können, brauchen sie weiterhin dringend konjunkturbelebende Maßnahmen seitens der Wirtschafts- und Finanzpolitik.“ Hier betont Steixner noch einmal die Wichtigkeit des Handwerkerbonus und fordert eine kräftige und spürbare Entlastung der Lohnnebenkosten und die Umsetzung fälliger Reformen.

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