WIFI-Metallwerkstätten: Land investiert 400.000 Euro

WIFI-Metallwerkstätten: Land investiert 400.000 Euro

Bregenz/Dornbirn (A) Der Maschinenpark in den WIFI-Metallwerkstätten in Dornbirn wird erweitert. Um 800.000 Euro sollen bis 2017 zwei neue CNC-Dreh- und zwei neue CNC-Fräsmaschinen angeschafft werden.

Das Land unterstützt den Ankauf mit 400.000 Euro, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bekannt. Die restlichen 400.000 Euro steuert die Wirtschaftskammer Vorarlberg bei. "Für eine qualitativ hochwertige, praxisbezogene Aus- und Weiterbildung ist eine zeitgemäße technische Ausstattung unerlässlich", betonen Wallner und Rüdisser.

Im laufenden Schuljahr 2014/2015 absolvieren mehr als 320 Schülerinnen und Schüler der HTL Dornbirn ihre Metallgrundausbildung (Werkbankarbeiten, Drehen, Fräsen, CNC Technik) in den WIFI-Metallwerkstätten in Dornbirn. Auf über 3000 Quadratmetern steht, wie in den betrieblichen Ausbildungsstätten bzw. den erfolgreichen Vorarlberger Unternehmen auch, ein modern ausgestatteter Maschinenpark bereit. Von der qualitativ hochwertigen Ausbildungsinfrastruktur profitieren neben Schülerinnen und Schüler aus HTL und Berufsschule auch Wiedereinsteiger und Umsteiger. Die Kooperation zwischen dem Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer und der HTL existiert in der heutigen Form seit dem Schuljahr 2009/2010. 

Hohe Ausbildungsqualität als Erfolgsfaktor
Die Metallbranche zählt in Vorarlberg seit vielen Jahren zu den wachstumsstärksten Wirtschafts- und Produktionszweigen. "Umso wichtiger ist es, für unseren Fachkräfte-Nachwuchs beste Rahmenbedingungen bereitzustellen", bekräftigt Landeshauptmann Wallner. Für ihn ist die hohe Ausbildungsqualität im Land ein entscheidender Schlüssel, um bei der Wettbewerbsfähigkeit nachhaltige Vorteile für den Wirtschaftsstandort zu sichern. Ein weiterer wichtiger Schritt werde mit der Anschaffung der neuen Maschinen gemacht, so der Landeshauptmann: "Es ist eine gemeinsame Aufgabe, darauf zu achten, dass die Vermittlung des Lehrstoffes Schritt hält mit den Erfordernissen der Wirtschaft". Nur so könne sichergestellt werden, dass Vorarlberg als attraktiver Produktions- und Wirtschaftsstandort erfolgreich bleibt, erklärt Wallner. 

Landesstatthalter Rüdisser erinnert in dem Zusammenhang an das Wirtschaftsleitbild des Landes, das den Ausbau der Bildungsinfrastruktur im Hinblick auf den regionalen Qualifizierungsbedarf und die Anforderungen der Wirtschaft als wichtige Maßnahme definiert. Dazu gehöre insbesondere auch die Sicherung einer an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientierten technischen Ausstattung für HTL und Berufsschulen, erläutert Rüdisser. Die Zusammenarbeit von WIFI und HTL in Dornbirn bezeichnet Rüdisser als eine "Erfolgsgeschichte, die bundesweit beispielgebend sein kann". "Der nun gewährte Investitionsbeitrag des Landes ist damit auch ein klares Bekenntnis zum erfolgreichen Weg, der hier eingeschlagen wurde", stellt Rüdisser klar.

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