"Wie Schule wirklich gelingen kann" zeigte das 2. Vorarlberger Bildungsforum

(Foto: WKV)

Bregenz (A) Über 1.500 Bildungsinteressierte aus Vorarlberg und der benachbarten Regionen strömten am 11 November 2015 zum 2. Vorarlberger Bildungsforum der Wirtschaftskammer Vorarlberg ins Bregenzer Festspielhaus, der größten Bildungsveranstaltung des Landes.

Nach 2013 fand am 11.11.2015 das 2. Vorarlberger Bildungsforum mit hochkarätigen internationalen Referenten statt. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg verfolgt damit ein klares Ziel: Ein chancengerechtes Bildungssystem, das die Stärken fördert und hilft die Schwächen zu überwinden.

„Bildungsreformen werden in Österreich seit Jahrzehnten zerredet und blockiert. Die großartige Teilnehmerzahl weckt die Hoffnung, dass die Werkstattbühne wieder zum Impulsgeber für eine Bildungswerkstatt in unserem Land werden kann“, betonte Gastgeber und Wirtschaftskammer-Präsident KommR Manfred Rein in seiner Eröffnungsrede. Das erste Bildungsforum habe, so Rein, den Stein ins Rollen gebracht, und werde dafür sorgen, dass dieser auch weiterhin in Bewegung bleibt. „Wenn wir Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit haben wollen, müssen wir neue Wege gehen. Die Reform unseres Bildungssystems muss bereits im Vorschulalter ansetzen und darf dort nicht aufhören.“

Impulse für Bildung und Schule

Namhafte Referenten lieferten zahlreiche Bildungsimpulse mit erfrischend innovativen Ansätzen. Musiklehrer und Kabarettist Hans Knaffl erzählte persifliert über die verschiedenen Lehrertypen und seine Erfahrungen mit Schule. Genetiker Markus Hengstschläger will Bildungseinrichtungen, die individuelle Talente entdecken und in der Lage sind, diese zu fördern. Biologe und Hirnforscher Martin Korte berichtete über die Fähigkeiten, wie Kinder lernen und Philosoph, Publizist und Bestsellerautor Richard David Precht sprach über unnützes Wissen und eine kreative Überwindung der Lücke zwischen Schule und Leben.

Beim 2. Bildungsforum wurden einmal mehr spannende Denkanstöße als Tageslicht gebracht und neue Lösungsansätze aufgezeigt. „Es wird viele Gespräche darüber geben, wie eine erfolgreiche Schule gelingen kann. Die Wirtschaft ist bereit sich einzubringen und neue Ideen umzusetzen“, betonte WKV-Präsident Rein abschließend.

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