Weiteres Josef Ressel Zentrum an der FH Vorarlberg eröffnet

Weiteres Josef Ressel Zentrum an der FH Vorarlberg eröffnet

Dornbirn (A) Angewandtes wissenschaftliches Rechnen in Energie, Finanzwirtschaft und Logistik wird durch Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und regionale Unternehmenspartner gefördert.

Dornbirn (FHV) – An der FH Vorarlberg wurde das „Josef Ressel Zentrum für angewandtes wissenschaftliches Rechnen in Energie, Finanzwirtschaft und Logistik“ eröffnet. Mit dem neuen Josef Ressel Zentrum kann die Hochschule die Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet weiter ausbauen. Finanziert wird das Zentrum vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und den Unternehmenspartnern Hypo Landesbank Vorarlberg, Infeo, myPEX, Vorarlberger Kraftwerke und Vorarlberger Landesversicherung.

Josef Ressel, der Erfinder der Schiffsschraube und des Kugellagers, ist der Namensgeber des Forschungsförderungsprogrammes der neuen Forschungseinrichtung, die heute feierlich eröffnet wurde. Die öffentlichen Fördermittel für das Projekt stellt das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) zur Verfügung. „In Josef Ressel Zentren können Fachhochschulen gemeinsam mit regionalen Unternehmen mehrjährige Forschungsarbeiten durchführen. Das schafft einen Mehrwert für alle Beteiligten. Der jeweilige Partner profitiert von der Forschungskompetenz der Fachhochschulen, die wiederum das praktische Know-how des Unternehmens optimal nützen können", betont Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner.

Landesrätin Dr. Bernadette Mennel betonte in ihren Grußworten den ausgezeichneten Ruf Vorarlbergs als attraktiver Standort für innovative, wettbewerbsfähige Unternehmen und als interessanter Arbeitsplatz für hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: “In verschiedenen Einrichtungen wird Wissenschaft und Forschung auf höchstem Niveau betrieben. Ein besonders starker Forschungspartner für die heimischen und regionalen Unternehmen ist dabei die Fachhochschule. Mit Stolz kann man feststellen, dass die FH Vorarlberg zu den forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs zählt.”

Damit ein Forschungsvorhaben als Josef Ressel Zentrum geführt werden kann, braucht es hervorragende Forscherinnen und Forscher sowie innovative Unternehmen. MR Dr. Ulrike Unterer, Vizepräsidentin der Christian Doppler Forschungsgesellschaft und zuständige Abteilungsleiterin im BMWFW unterstrich bei der Eröffnung das wichtigste Ziel der Josef Ressel Zentren: „Wir wollen Forschung mit Nutzen für die Wirtschaft ermöglichen. Das geschieht, wenn die Fragestellungen, an denen die Forscherinnen und Forscher arbeiten, aus den Unternehmen und Institutionen der Region kommen. Ebenso müssen die Erkenntnisse aus der Forschung wieder in die Arbeit der Unternehmen einfließen.“ Für die Förderung dieser Zusammenarbeit gilt die Christian Doppler Forschungsgesellschaft international als Best Practice Beispiel.

Komplexe System simulieren und optimieren
Mit dem neuen Josef Ressel Zentrum widmet sich die FH Vorarlberg in den kommenden Jahren verstärkt der Simulation und Optimierung komplexer Systeme in den Bereichen Energie, Finanzwirtschaft und Logistik. Der Leiter des neuen Ressel Zentrums, Dr. Jörg Petrasch erklärt die Vorteile für die beteiligten Unternehmen: “Rechenintensive numerische Algorithmen treten in diversen Anwendungsgebieten auf. Dabei führen so unterschiedliche Fragestellungen wie die Planung und Optimierung von elektrischen Netzwerken, die Optimierung von Finanzportfolios und die Planung von Logistiktouren zu ähnlichen mathematischen Modellen. Wir wollen Synergien zwischen diesen Fragestellungen nützen und für aufwendige numerische Berechnungen eine universelle Plattform zur Verfügung zu stellen.“ Am neuen Josef Ressel Zentrum beteiligen sich die Hypo Landesbank Vorarlberg, der Logistik Softwareentwickler Infeo, die Unternehmensberatung myPEX, die Vorarlberger Kraftwerke und die Vorarlberger Landesversicherung.
Neben dem „Josef Ressel Zentrum für Materialbearbeitung mit ultrakurz gepulsten Laserquellen“ ist das heute eröffnete Ressel Zentrum die zweite Forschungseinrichtung dieser Art an der FH Vorarlberg.


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