Währungseffekte belasten Zwischenergebnis

Währungseffekte belasten Zwischenergebnis

Schaan (FL) Die Hilti Gruppe hat in den ersten acht Monaten 2011 den Umsatz deutlich um 15 Prozent in Lokalwährungen gesteigert. Der anhaltend starke Schweizer Franken sorgt jedoch für extrem negative Währungseffekte in den Ergebnissen.

Wie stark sich die Währungseinflüsse auswirken, verdeutlicht die Entwicklung auf Umsatzebene: Aus dem zweistelligen Wachstum in Lokalwährungen resultiert durch die Umrechnung in Schweizer Franken noch ein Umsatzzuwachs von 1 Prozent auf CHF 2603 Mio. im Vergleich zur Vorjahresperiode.

In Europa beträgt die Umsatzsteigerung 12 Prozent in Lokalwährungen, wobei sich die Situation in dieser Region immer noch sehr unterschiedlich präsentiert: Positiv entwickeln sich vor allem Mittel- und Nordeuropa, während in Südeuropa Länder wie Griechenland, Spanien, Portugal und Italien weiterhin mit einer rückläufigen Wirtschaft zu kämpfen haben. In Nordamerika resultierte, trotz der nach wie vor geringen Bauaktivitäten, ein Wachstum um 14 Prozent. Am deutlichsten legte die Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika zu, die – bereinigt um die Integration von Vertriebspartnern – eine Steigerung von rund 21 Prozent aufweisen kann. Lateinamerika folgt mit einem Zuwachs von 20 Prozent und auch in der Region Asien/Pazifik hält der positive Trend mit einem Umsatzergebnis von plus 9 Prozent weiter an.

Hinsichtlich der Profitabilität wirkten sich die Währungseinflüsse ebenfalls stark negativ aus. Das Betriebsergebnis lag im Vergleich zum Vorjahr mit CHF 127 Mio. um 24 Prozent tiefer und der Reingewinn ging um 55 Prozent auf CHF 25 Mio. zurück. Die Währungseffekte allein belasteten das Betriebsergebnis mit rund CHF 42 Mio. und den Reingewinn mit rund CHF 78 Mio. Bereinigt um den Währungseffekt konnte das Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau gehalten werden, trotz stark gestiegener Material- und Transportkosten.

„Dass wir unser starkes Wachstum in vielen Regionen fortsetzen und unsere Marktanteile ausbauen konnten, ist sehr erfreulich. Auch bei der Ausrichtung auf die veränderten Marktanforderungen und beim Ausbau unserer Präsenz in den Wachstumsmärkten sind wir gut vorangekommen. Die aktuellen Rahmenbedingungen und der anhaltend starke Schweizer Franken erfordern jedoch eine zügigere Umsetzung dieser Initiativen sowie ein sehr fokussiertes Kostenmanagement in allen Organisationen“, erklärt CEO Bo Risberg.

Mit Blick auf die künftige wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hält Bo Risberg fest: „Global betrachtet wird das wirtschaftliche Umfeld auch mittelfristig von Unsicherheit gekennzeichnet bleiben. Dennoch werden wir weiterhin in die Bereiche investieren, in denen wir nachhaltig profitables Wachstum generieren können und arbeiten gleichzeitig an der effizienteren Gestaltung unserer Unternehmensstrukturen. Damit sichern wir langfristig die finanzielle Stabilität und die positive Geschäftsentwicklung unseres Unternehmens.“

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