Überreichung der Meisterbriefe an 150 neue Meisterinnen und Meister in Innsbruck

Überreichung der Meisterbriefe an 150 neue Meisterinnen und Meister in Innsbruck
v.l. LR Patrizia Zoller-Frischauf, Horst Pali (Bildhauermeister aus Kirchdorf), WK-Präsident Jürgen Bodenseer, Sonja Bammer-Hutter (Maler- und Anstreichermeisterin aus Goldegg), Frank Josef Kathrein (Bäckermeister aus Töses), Gewerbeobmann Georg Steixner und LH Günther Platter. (Foto: Die Fotografen)

Innsbruck (A) 150 jungen Damen und Herren wurde am Abend des 28. Oktober 2015 als Lohn für die erfolgreiche Absolvierung der Meisterprüfung die „Krone des Handwerks“ aufgesetzt: Sie erhielten im Kurhaus Hall aus den Händen von Landeshauptmann Günther Platter, Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Gewerbeobmann Georg Steixner die Meisterbriefe überreicht.

„Talent, Einsatz, Können und Risikobereitschaft, das alles bringt ihr als Meisterinnen und Meister mit“, beglückwünschte Gewerbeobmann Georg Steixner die Jungmeisterinnen und Jungmeister aus 23 verschiedenen Berufen. „Als stolzer Handwerker weiß ich, dass viel auf euch zukommt. Mit eurer Qualifikation seid ihr jedoch bestens aufgestellt. Bleibt dem Handwerk treu“, zeigte sich Steixner stolz und wünschte dem meisterlichen Nachwuchs alles Gute für die Zukunft.

„Ihr seid die Champions League des Gewerbes. Handwerk ist krisensicher, quasi ein goldener Boden. Ihr habt die richtige Wahl getroffen“, gratulierte WK-Präsident Jürgen Bodenseer den ausgezeichneten Meisterinnen und Meistern. „Handwerk sichert Qualität und Nachhaltigkeit, das ist gerade heutzutage besonders wichtig. Denn regionales Handwerk bringt auch in die hintersten Täler Arbeitsplätze.“ Zukünftig müsse das Handwerk verstärkt gefördert werden, indem man etwa die Mehrwertsteuer senkt und das Image der Ausbildung hebt: „Wir sollten Meister auf die gleiche Stufe wie Magister stellen, als Meister soll man auch studieren können“, betont der WK-Präsident und warnt auch vor einer Liberalisierung des Gewerbes: „Damit geht die Qualität der Lehre und des Ausbildungssystem verloren, um die uns viele Staaten beneiden.“

Landeshauptmann Günther Platter unterstrich die Bedeutung des Gewerbe und Handwerks für Tirol: „Es ist ein Riesenglück, dass wir Fachkräfte haben. 58.000 Mitarbeiter sowie 5.600 Lehrlinge machen das Gewerbe und Handwerk zum Rückgrat der Tiroler Wirtschaft.“ Platter bedankte sich bei allen Unternehmern und unterstrich den Erfolg der Lehre für die Zukunft: „Wir können nur mit Qualität punkten. Und nur gute Leute garantieren diese Qualität. Als Fachkräfte habt ihr am Arbeitsmarkt jede Chance der Welt“, so Platter.

Selbst Meisterin, gibt Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf dem meisterlichen Nachwuchs den entscheidenden Erfolgsfaktor mit auf den Weg: „Es ist die Leidenschaft! Man muss für etwas brennen, dann macht man es auch gut. Bewahrt euch die Freude für euren Beruf ein Leben lang. Denn die Politik kann zwar unterstützen, aber die Ärmel hochkrempeln muss jeder selber!“

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