Tiroler Innovationspreis 2014: Drei Siegerprojekte feierlich ausgezeichnet

Tiroler Innovationspreis 2014: Drei Siegerprojekte feierlich ausgezeichnet
LR Bernhard Tilg (l.) überreichte die Siegerurkunde in der Kategorie „Konzepte mit Innovationspotential“ und einen Scheck über 3.000 Euro an die Firma Bucinator

Innsbruck (A) Innovationen machen den Unterschied aus. Wirtschaftskammer Tirol und Land Tirol gemeinsam haben deshalb den Innovationspreis ins Leben gerufen, um Tirols innovative Unternehmen ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stellen. Am 15. Oktober wurden die drei Siegerprojekte im Landhaus feierlich ausgezeichnet.

Kategorie Dienstleistungsinnovationen
Bei den Dienstleistungsinnovationen wurde ein Kooperationsprojekt zweier Unternehmen ausgezeichnet: „Vertisol - weltweit erster großflächiger Fassadensolarkataster“ von Laserdata GmbH aus Innsbruck und Steps e.U. ermöglicht Berechnung und Modelldarstellung der Sonneneinstrahlung im bebauten Raum. Dies ist einerseits für den Immobilienmarkt interessant und liefert andererseits Daten zur effizienten, flächendeckenden Nutzung von Solarenergie.

Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer verlieh den mit 7.500 Euro dotierten Preis: „Innovation ist ein wichtiges Instrument, um im Wettbewerb zu bestehen. Der Innovationspreis zeichnet Unternehmen aus, die genau das erfolgreich leben.“

Kategorie Technische Innovationen - Produkte und Verfahren
In der Kategorie Technische Innovationen - Produkte und Verfahren überzeugte die Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH die Jury: „Die neuartige Supermarkttruhe von Liebherr zeigt, dass auch in einem scheinbar ausgereiften Produktbereich Innovation möglich ist.“ Das ausgezeichnete Unternehmen nimmt den mit ebenfalls 7.500 Euro dotierten Preis mit nach Osttirol.

„Innovationen sind entscheidend für den Wirtschaftsstandort Tirol. Marktfähige Produkte und Dienstleistungen sichern die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Unternehmen und bilden damit die Basis für ihren wirtschaftlichen Erfolg“, bestätigt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, die am Mittwoch den Preis in dieser Kategorie überreichte.

Kategorie „Konzepte mit Innovationspotential“

Zusätzlich zur hohen Bewertung in den Hauptkriterien führte auch der soziale Charakter zur Entscheidung in der einreichstärksten Kategorie „Konzepte mit Innovationspotential“. Bucinator e.U. aus Innsbruck konzeptionierte eine Matratze, die  verschiedene Daten wie Atemfrequenz und Körperbewegungen erfassen kann, um die optimale Betreuung und Pflege zu erleichtern.

Der Landesrat für Wissenschaft und Forschung, Bernhard Tilg, überreichte den mit 3.000 Euro dotierten Preis. Er weist in dem Zusammenhang auch auf die Wichtigkeit der Unterstützung von Innovationstätigkeit hin: „Die Voraussetzungen für Innovationen ähneln jener der Kindererziehung: Nicht behindern, sondern fördern - wie das Land Tirol mit dem starken neuen Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF) unter Beweis stellt.“

Der Abend war ein gelungenes Fest für Tirols kreative Köpfe. Die Bandbreite der Tiroler Innovationslandschaft präsentierte sich mit Kurzfilmen aller neun nominierten Projekte und einer Ausstellung der Siegerprojekte der Vorjahre.
Gernot Bock, Leiter der Abteilung Innovation und Technologie in der Wirtschaftskammer Tirol, freut sich bereits jetzt auf die Einreichungen 2015: „Es ist uns wichtig, die vielen verschiedenen Ansätze zu zeigen und Unternehmen auf dem Weg vom Konzept zur Realisierung mit Fachtipps zur Seite zu stehen.“
Im Anschluss an die Veranstaltung konnten die Anwesenden bei angenehmer Musik und guter Verpflegung ausgiebig „netzwerken“ und Kontakte knüpfen.

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