Stetiger Ausbau der Studienplätze an der FH Vorarlberg - Wissenschaftsminister Töchterle zu Gesprächen in Vorarlberg

Stetiger Ausbau der Studienplätze an der FH Vorarlberg - Wissenschaftsminister Töchterle zu Gesprächen in Vorarlberg
LH Wallner, BM Töchterle und LR Kaufmann informierten über den Ausbau der FH Vorarlberg

Bregenz/Dornbirn (A) Mit ihren Angeboten in Studium, Forschung und Weiterbildung trägt die FH Vorarlberg wesentlich zur Zukunftsgestaltung des Landes bei und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts, betonte Landeshauptmann Markus Wallner am Montag im Gespräch mit Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle. In den nächsten Monaten wird es an der FH Vorarlberg zu einem kontinuierlichen Ausbau von Studienplätzen kommen, unterstrichen Wallner und Töchterle.

Im Studiengang Mechatronik werden im Herbst 16 neue Studienrichtungen geschaffen, die vom Bund mit ca. 127.000 Euro pro Jahr gefördert werden. Insgesamt wendet der Bund damit mehr als 7 Millionen Euro pro Jahr für die FH Vorarlberg auf. Mit dem Beitrag des Landes Vorarlberg (rund 12 Millionen Euro) erhält die Fachhochschule damit ca. 20 Mio. Euro jährlich. Ab Herbst 2012 kann die FHV damit insgesamt 16 Studienrichtungen in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales anbieten. Neun davon sind Bachelor- und sieben Master-Studien. Sieben Studiengänge können berufsbegleitend absolviert werden.

Kontinuierlicher Ausbau der Studienplätze
Ab 2013 wird der Ausbau der Studienplätze weiter vorangetrieben. Für neue zusätzliche Studienangebote im Bereich Energietechnik und Energiewirtschaft und noch weiteren von der Wirtschaft und der Industrie nachgefragten Bereichen soll ein Ausbau des Studienangebots auf insgesamt gut 1.200 Plätze erfolgen. Die Zahl der Plätze wird somit aus heutiger Sicht um etwa 200 erweitert. "Dieser Ausbau ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung einer breit gefächerten, hochwertigen Aus- und Weiterbildung im Lande", sagt Landesrätin Andrea Kaufmann. "Jüngste Umfragen unter führenden österreichischen Unternehmen haben deutlich gezeigt: Die Ausbildung an der FH Vorarlberg ist sehr praxistauglich und geschätzt", betonte Wissenschaftsminister Töchterle.

Enge Zusammenarbeit Fachhochschule – Wirtschaft
"Die enge Zusammenarbeit der FHV mit der regionalen Wirtschaft ist ein weiterer wichtiger Faktor in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Vorarlbergs", sagte der Landeshauptmann. Insgesamt wurde an der FHV im Geschäftsjahr 2011 an 55 Forschungs- und Entwicklungsprojekten gearbeitet, davon konnten 19 Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Das gesamte Forschungsvolumen belief sich auf 3,2 Millionen Euro, 61 Prozent davon wurden durch Drittmittel finanziert. Zwei Drittel der Projekte (67,3 Prozent) wurden im Auftrag und in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Organisationen durchgeführt.

Sechs Forschungszentren
Geforscht wird an der FH in insgesamt sechs Forschungszentren – LR Kaufmann listete sie auf:

- Das Forschungszentrum Mikrotechnik arbeitet an der Miniaturisierung technischer Systeme.
- Das Forschungszentrum Nutzerzentrierte Technologien beschäftigt sich mit den Schnittstellen zwischen Mensch und Technik.
- Im Forschungszentrum Prozess- und Produkt-Engineering forscht ein interdisziplinäres Team von BetriebswirtInnen, InformatikerInnen und MathematikerInnen an der Verbesserung und Optimierung von unternehmerischen Prozessen.
- Die Schwerpunktthemen im Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sind: Humanressourcen, Soft-Skills und Sozialkapital (Analyse sozialer und organisationaler Ressourcen und Nutzwerte, z. B. Kompetenzentwicklung, Work-Life-Balance, betriebliche Gesundheitsförderung, Ehrenamt-Selbsthilfe-Freiwilligenarbeit).
- Der Forschungsbereich Mechatronik befasst sich mit der Integration mechatronischer Komponenten und Systeme in aktuelle Produkt- und Produktionstechnologien.
- Energieeffizienz ist für das Land Vorarlberg im Hinblick auf das erklärte Ziel Energieautonomie ein wesentliches Zukunftsthema. Mit der Stiftungsprofessur an der FH Vorarlberg wurde im Jänner 2012 in enger Zusammenarbeit mit illwerke vkw und der regionalen Wirtschaft eine zentrale Anlaufstelle für Forschung und Lehre im Bereich Energie geschaffen.

Im Gespräch mit dem Wissenschaftsminister sprach Landeshauptmann Wallner weiters die angestrebte Umwandlung der Pädagogischen Hochschule in eine Universität sowie die Einrichtung eines Lehrstuhls für Frühpädagogik an. Töchterle zeigte sich diesen Vorarlberger Anliegen gegenüber aufgeschlossen.

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