Startupland Vorarlberg als Lobby für Firmengründer in Vorarlberg

Startupland Vorarlberg als Lobby für Firmengründer in Vorarlberg
Die Speaker Michael Hurnaus (CEO von Tractive), Constantin Eis (Co-Founder von Casper) und Christian Leidinger (CEO von die Koje) mit dem Startupland-Team

Feldkirch (A) In Vorarlberg gibt es derzeit zwischen 40 und 50 Start-ups. Um diese Zahl zu erhöhen und mehr Menschen zum Gründen zu bewegen, haben engagierte Start-ups auf Initiative der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) „Startupland Vorarlberg“ ins Leben gerufen. Das Ziel von Startupland ist, gemeinsam mit wachstumsorientierten Gründer/-innen in Vorarlberg eine Start-up-Kultur zu etablieren und Start-ups eine Lobby zu bieten. Der offizielle Startschuss fand im Conrad Sohm in Dornbirn statt.

„In Vorarlberg fehlt eine lebendige Start-up-Szene“, betont Thomas Gabriel, Initiator und selbst Start-up-Gründer. Die neue Initiative „Startupland“, die von Start-upgründer/-innen auf Initiative der Wirtschaftskammer Vorarlberg ins Leben gerufen wurde, will dies ändern. „Vorarlberg ist Industrie- und Tourismusland - gemeinsam wollen wir es auch zum Startupland machen“, gibt sich Peter Flatscher vom Gründerservice der WKV und Mitinitiator motiviert und ergänzt: „Start-ups können maßgeblich zur technologischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung einer Region beitragen. Darum ist es unser Ziel, eine lebendige Start-up-Kultur in Vorarlberg zu etablieren. Es soll ein Ökosystem entstehen, in dem zukunftsweisende Innovationen entwickelt und etabliert werden.“

Startup-Barometer      
Dass Handlungsbedarf besteht, belegt auch der „Vorarlberger Startup-Barometer“, eine umfassende Untersuchung zum Thema Gründungsstandort Vorarlberg. Befragt wurden rund 100 Gründer/-innen, Interessierte, Mitarbeitende von Start-ups und Investoren. Das Ergebnis in Vorarlberg: Auf einer Skala von null 0 (=sehr schlecht) bis sieben (=sehr gut) in der Gesamtbeurteilung wurde Vorarlberg als Gründungsstandort mit durchschnittlich 4,15 bewertet. Als Vorteile, in Vorarlberg zu gründen, wurden der starke Wirtschaftsstandort, die zentrale Lage, die hohe Lebensqualität und gut vernetzte Player genannt. Als großes Problem für Gründer/-innen hat sich die Finanzierungssituation in Vorarlberg herausgestellt. Schwachstellen sind der Fachkräftemangel (insbesondere in der IT), zu wenig unternehmerisches Mindset oder ein kleines Ökosystem mit wenig Risikokapital. „Vorarlberg hat riesiges Potenzial als Start-up-Standort - davon sind wir überzeugt. Wir wollen die zahlreichen Vorteile, auf die wir in Vorarlberg aufbauen können, nutzen und weiterentwickeln“, hält Gabriel fest.

Innovative Technologien und Geschäftsmodelle
Nicht jedes neu gegründete Unternehmen in Vorarlberg ist ein Start-up. „Start-ups arbeiten daran, innovative Produkte, Dienstleistungen, Technologien oder Geschäftsmodelle zu erschaffen, die potenziell von vielen Menschen nachgefragt werden und schnell wachsen wollen. Start-ups sind somit in der Regel sehr gut skalierbar“, erklärt Peter Flatscher. Was alle Start-ups gemeinsam haben, ist ihre Innovationsleistung – die kann entweder eine technische Neuerung oder ein neues Geschäftsmodell sein.

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