Sommer 2015: Vorarlberger Seilbahnen mit 20 Prozent Umsatzwachstum

Sommer 2015: Vorarlberger Seilbahnen mit 20 Prozent Umsatzwachstum
Die Vorarlberger Seilbahnen blicken auf einen Sommer mit 20 Prozent Umsatzwachstum zurück. (Foto: Jürgen Margreiter)

Feldkirch (A) Eine Umfrage unter den Bergbahnen Vorarlberg ergibt ein Top-Ergebnis in der Sommersaison 2015: eine durchschnittliche Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Umsatzplus ist das Ergebnis der langanhaltenden Schönwetterperiode und Investitionen der Seilbahnbetreiber in den Sommertourismus. 25 Prozent der Sommer-Gäste kommen aus Vorarlberg, 43 Prozent aus Deutschland und 13 Prozent der Besucher/innen stammen aus der Schweiz.

Eine Umfrage zu den Umsatzzahlen der Sommersaison 2015 machte die Fachgruppe der Vorarlberger Seilbahnen. Das Ergebnis zum Stichtag am 08. September: Die befragten Bahnbetreiber schätzen, dass sich der Umsatz – inklusive einer gleichbleibenden Entwicklung im Herbst – gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent steigert. Daraus ergibt sich das Ergebnis von rund 17 Millionen Euro Netto-Umsatz aus Personenbeförderung im Sommer. Das Plus führen die Seilbahnbetreiber auf das konstante Schönwetter in diesem Sommer und die Investitionen in den Sommertourismus zurück. Von den 124 Seil- und Sesselbahnen vorarlbergweit sind 37 auch in den Sommermonaten in Betrieb. „Viele Skigebiete in Vorarlberg haben – neben dem Tourismus im Winter – das Potenzial für die warme Jahreszeit erkannt. Den Ganzjahres-Trend zu ‚Bewegung und Erlebnis am Berg’ spüren auch die Seilbahnen: Vor allem diejenigen Skigebiete, die in Sommer-Angebote investiert haben, verzeichnen ein deutliches Umsatzplus“, informiert Wolfgang Beck, Obmann der Fachgruppe der Vorarlberger Seilbahnen, und führt weiter aus: „Die Vorarlberger Seilbahnen haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf zahlreiche Sommer-Attraktionen wie Wander- und Lehrpfade, Sommer-Tubing, Klettersteige oder Mountainbike-Routen gesetzt. Den Zahlen nach zu urteilen, sind das Investitionen in die richtige Richtung.“ Der Trend hin zum Sommertourismus spiegelt sich auch in den Beförderungszahlen wider: Jede/r vierte Gast war ein/e Vorarlberger/in. Mit 43 Prozent kam fast die Hälfte aller Tourist/innen aus Deutschland und 13 Prozent der Besucher/innen reisten aus der Schweiz an.

Noch mehr Umsatz durch „Goldenen Herbst“
„Die Bahnbetreiber standen aufgrund des guten Wetters nur teilweise in Konkurrenz mit den Schwimmbädern. Wegen der hohen Temperaturen im Tal haben sich Frischluftbegeisterte in die Berge gerettet. Viele ‚Liftler’ sprechen daher von einem hervorragenden und außergewöhnlich guten Sommer“, merkt Wolfgang Beck an. Viele Vorarlberger Sommerbahnen sind noch bis Mitte beziehungsweise bis Ende Oktober in Betrieb – ein „goldener Herbst“ könnte die Umsatzzahlen noch weiter erhöhen. Wolfgang Beck meint abschließend: „Die Vorarlberger Seilbahnen richten ihr Geschäft auf Nachhaltigkeit, Authentizität und Regionalität aus. Das sind Werte, die nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische schätzen. Es geht nicht mehr nur darum, den Gästen immer noch größere Attraktionen zu bieten. Es geht vielmehr darum, Bergerlebnisse zu schaffen, die den Besucherinnen und Besuchern die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur nahebringen.“

Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg
Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 45 Skigebieten. Vorarlbergweit sind in der Wintersaison 318 Bahnen und (Schlepp-)Lifte in Betrieb, die insgesamt 1.000 Pistenkilometer bedienen. In der Sommersaison haben 37 Lifte geöffnet.

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