Shell Eco-marathon: Studierende der FH Vorarlberg mit selbst gebautem Elektrofahrzeug in London erfolgreich

Shell Eco-marathon: Studierende der FH Vorarlberg mit selbst gebautem Elektrofahrzeug in London erfolgreich
Studierende der FH Vorarlberg mit selbst gebautem Elektrofahrzeug beim Shell Eco-marathon in London erfolgreich

Dornbirn (A) 462 km/kWh  - mit diesem Ergebnis erreichten die Studierenden den hervorragenden 9. Platz beim bekanntesten internationalen Energieeffizienz-Wettbewerb. Das entspricht einer Fahrdistanz mit einem benzinbetriebenen Fahrzeug von etwa 4113 km mit nur 1 Liter Benzin! Der Shell Eco-marathon zeigt, was in Zukunft alles möglich sein wird. 

“YES, we did it!”, war das erste Statement nach dem Erfolg des „econia Team Vorarlberg“ beim Shell Eco-marathon 2016 in London. Das „econia Team“ sind Studierende der FH Vorarlberg. Im Rahmen ihres Masterstudiums „Energietechnik und Energiewirtschaft“ entwickelten und bauten sie ein hocheffizientes Elektrofahrzeug. Mit diesem Fahrzeug startete das Team am vergangenen Wochenende beim Shell Eco-marathon in der Klasse „Prototype Battery Electric“.

200 Teams aus über 25 Nationen
Der Shell Eco-marathon sorgte dieses Jahr mit dem Slogan #wemakethefuture für Furore im Queen Elizabeth Park in London. Ziel des Wettbewerbs ist es, mit den Elektrofahrzeugen mit möglichst wenig Energie so weit wie möglich zu kommen. 200 Teams aus über 25 Nationen aus ganz Europa und Afrika stellten sich den Herausforderungen auf der neuen Strecke in London. Der Straßenparcours spiegelte mit zahlreichen Kurven und einer fünfprozentigen Steigung die alltäglichen Mobilitätsanforderungen realistisch wieder. Dies war schon zu Beginn des Wettbewerbs für viele Teams eine Hürde. Lediglich 30 der insgesamt 50 angetretenen Teams in der Klasse „Prototype Battery Electric“ konnten einen gültigen Wertungslauf absolvieren.

Ehrgeiziges Ziel
Im Wettkampf mussten alle antretenden Teams innerhalb der vier vorgegebenen Zeitfenster für einen Wertungslauf acht Runden auf dem Parcours zurücklegen. Nur so konnten sie in die Wertung aufgenommen werden. Dabei durften die Fahrzeuge nicht länger als 43 Minuten auf der Strecke fahren und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h nicht unterschreiten. Nach den absolvierten acht Runden wurde bei der Klasse „Prototype Battery Electric“ anhand eines Joule-Meter der Energieverbrauch ermittelt und hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug gekommen wäre, wenn es eine Kilowattstunde Strom verbraucht hätte. Die ehrgeizige teaminterne Zielvorgabe des „econia Team Vorarlberg“ war eine Reichweiteneffizienz von mindestens 450 km/kWh. Dieses Ziel wurde mit 462 km/kWh in London klar erreicht und mit dem 9. Platz von 50 angetretenen Teams gebührend belohnt. Umgerechnet ergeben die erreichten 462 km/kWh eine Fahrdistanz mit einem benzinbetriebenen Fahrzeug von etwa 4113 km und das mit nur 1 Liter Benzin.

Lösungskonzepte für zukünftige Energie-Herausforderungen
Nicht nur für die antretenden Teams, sondern auch für die zahlreichen Besucher war das „Make the Future London“-Festival eine besondere Veranstaltung, die Lösungskonzepte für zukünftige Energie-Herausforderungen vorstellte. In Zeiten von übermäßigem Energieverbrauch und steigenden Mobilitätsanforderungen besteht eine klare Notwendigkeit zur Ressourcenschonung. Mit dem Projekt des „econia Team Vorarlberg“ konnten die Studierenden einen wichtigen Schritt in Richtung zukunftsfähiger Mobilität setzen und unter Beweis stellen, wie effizient elektrisch betriebene Fahrzeuge eingesetzt werden können.

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