Manfred Rosenstatter neuer Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg

Manfred Rosenstatter neuer Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg
Wechsel an der Spitze der WKS: Manfred Rosenstatter übernahm das Amt des WKS-Präsidenten von seinem Vorgänger Konrad Steindl. Im Bild von links: Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, der neue Präsident der WKS, Manfred Rosenstatter, sein Vorgänger KommR Konrad Steindl, und WKÖ-Präsident Dr. Harald Mahrer.

Salzburg (A) Manfred Rosenstatter wurde im Wirtschaftsparlament zum neuen Präsidenten der Wirtschaftskammer Salzburg bestellt. Seine Vorhaben: Eine innovationsorientierte Mittelstandspolitik, die Stärkung der Fachkräfteausbildung und der Regionen, und eine effiziente Wirtschaftskammer.

„Ich bin ein Ermöglicher“, erklärte der Seehamer Unternehmer Manfred Rosenstatter bei seinem Antritt im Wirtschaftsparlament der WKS: „Ich will die Wirtschaftskammer Salzburg als Plattform für alle positionieren, die Unternehmen und das Land voranbringen wollen.“. Deshalb setzte er im Rahmen seines „Future-Fitness-Dialogs“ auf bestmögliche Zusammenarbeit, erklärte der neue Präsident. Die im Wirtschaftsparlament vertretenen wahlwerbenden Gruppen signalisierten ebenfalls eine grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Ebenso wurde dem Vorgänger Rosenstatters, Konrad Steindl, für seine Arbeit in Wirtschaftskammer und Nationalrat gedankt.

WKÖ-Präsident Harald Mahrer und Landeshauptmann Wilfried Haslauer, die zur Bestellung Rosenstatters gekommen waren, signalisierten dem neuen Präsidenten der WKS bestmögliche Zusammenarbeit und Unterstützung für seinen Kurs.

WKÖ-Präsident sprach von einem „vitalen Netzwerk der Wirtschaft“, zu dem große wie kleine Betriebe gehörten. Auch wenn bereits 60% der Wertschöpfung Österreichs im Export zustande kommen, an der gesamten Wertschöpfungskette seien alle Betriebe beteiligt.

„Wir sollten uns daher auch nicht gegeneinander ausspielen lassen“, betonte Mahrer. Die Wirtschaftskammer sorge als solidarisches Gesamtkonzept für Einigkeit: „Sollte es die WKO nicht geben, müsste man sie erfinden“, betonte der WKÖ-Präsident, der sich auf die Zusammenarbeit mit Manfred Rosenstatter freut: „Wir können gemeinsam, für das Land Salzburg sicher viel weiterbringen!“

Rosenstatter für eine erneuerte Mittelstandspolitik
Wilfried Haslauer nahm ebenfalls die Einladung zur Zusammenarbeit an: „Ich bitte einen offenen Dialog an.“ Die Wirtschaftskammer Salzburg habe sich in den vergangenen Jahren stets als „Think-Tank“ erwiesen, dessen Kompetenz auch die Landesregierung bei vielen gemeinsamen Projekten immer wieder genutzt habe, erklärte der Landeshauptmann. Denn Wirtschaft ziele auf das große Ganze, es gehe um Wohlstand und ein gutes Leben für alle. Die vielen Wiedersprüche in einer Gesellschaft könnten nur durch Zusammenarbeit überwunden werden: „Es wird viel gemeinsame Kraftanstrengungen brauchen, etwa bei der Bewältigung des Fachkräftemangels oder der Digitalisierung.“

Manfred Rosenstatter hob schließlich in seiner Rede vor dem Wirtschaftsparlament fünf Punkte hervor, welche die Arbeit der WKS in den nächsten Jahren besonders prägen werden, und die er als „Future-Fitness-Dialog“ verstanden wissen will:

· „Wir brauchen eine erneuerte Mittelstandspolitik“, postulierte der neue WKS-Präsident. Neben besseren steuerrechtlichen Rahmenbedingungen und einer weiteren Entlastung bei den Lohnnebenkosten und Bürokratie soll den Klein- und Mittelbetrieben die Anpassung an die Digitalisierung erleichtert werden. „Wir müssen den Mittelstand stärken, auf allen Ebenen. Wir müssen mithalten können in der Digitalisierung. Sie ist eine Chance für die KMU, aber auch eine Herausforderung!“. Mehr Innovation in den KMU wird daher ein Schwerpunkt der nächsten Jahre sein.

· Rosenstatter will eine wirkungsorientierte Interessenvertretung durch bestmögliche Zusammenarbeit mit allen für die Wirtschaft wichtigen Stakeholdern etablieren. „Mein Credo ist die bestmögliche Zusammenarbeit zum Wohl der Betriebe. Denn wir alle stehen vor enormen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können.“

Volle Kraft für Fachkräfteausbildung
· Die Fachkräfteausbildung und die Bildung generell sind für Manfred Rosenstatter eine „Überlebensfrage“. Hier baut der WKS-Präsident auf den umfangreichen Aktivitäten der WKS auf – und will diese noch verdichten. Die Informatik-HTL in St. Johann soll ausgebaut werden, die duale Ausbildung wird mit neuen Initiativen gestärkt, für die FH Salzburg ist ein Haus der Technik in Planung und nicht zuletzt wird 2020 im Talente-Check Salzburg ein neues Projekt starten: Testungen für Maturanten.

· Der Erhalt der wirtschaftlichen Vielfalt in den Regionen ist Rosenstatter besonders wichtig, etwa durch Projekte wie das „Biosphere Lab Lungau“, Bildungseinrichtungen wie der Tourismusschule Bramberg oder der Informatik-HTL im St. Johann. Wichtig ist auch der Ausbau der Breitbandversorgung auf 5-G-Basis.

· Die WKS selbst, die mit rund 250.000 Servicekontakten im Jahr und 80.000 Beratungen von den Mitgliedern mit der Note 1,5 bewertet wird, soll noch wirkungsvoller werden und in ihren Abläufen noch effizienter. „Wir werden neue Angebote für eine wissensbasierte Wirtschaft entwickeln und neue digitale Services für unsere Mitglieder“, erklärte Rosenstatter.

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