Liebherr nimmt Vorreiterrolle bei neuem Ausbildungsmodell ein

Liebherr nimmt Vorreiterrolle bei neuem Ausbildungsmodell ein
Werksaufnahme Liebherr-Werk Nenzing

Nenzing/Dornbirn (A) Im Rahmen eines Pilotprojektes des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der FH Vorarlberg und der Liebherr-Werk Nenzing GmbH wurde im September letzten Jahres erstmals ein duales Studienmodell in Vorarlberg eingeführt. Das Sammeln praktischer Erfahrungen kann dabei mit dem Erlangen theoretischen Wissens kombiniert werden.

Gerade heutzutage ist eine möglichst praxisnahe Ausbildung äußerst wichtig, um sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten und von anderen Bewerbern differenzieren zu können. Mit dem dualen Studienmodell bietet der berufsbegleitende Studiengang der FH Vorarlberg auch jungen Menschen nun eine einzigartige Möglichkeit, um Einblicke sowohl in die Theorie als auch in die Praxis zu bekommen. Die Firma Liebherr war landesweit der erste Arbeitgeber, der für dieses Projekt gewonnen werden konnte.

Im Unterschied zum berufsbegleitenden Studium findet bei diesem Ausbildungsmodell ein permanenter Austausch zwischen Fachhochschule und Arbeitgeber statt. Gleichzeitig wird der Lehrplan an der Fachhochschule mit dem Ausbildungsplan des Unternehmens jährlich abgestimmt.

Verbindung von Theorie und Praxis
Für Frau Caroline Rust war dieses neue Angebot einer der zentralen Beweggründe dafür, sich für ein Bachelorstudium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen zu entscheiden. Die junge HTL-Absolventin ist gegenwärtig an drei Tagen in der Woche bei Liebherr in Nenzing in der Buchhaltung beschäftigt und besucht am Wochenende die FH. Innerhalb des Unternehmens konnte sie in den ersten sieben Monaten bereits verschiedene Abteilungen kennenlernen, immer abgestimmt auf die Lehrinhalte.

Dieser abgestimmte Wechsel von Hochschule und Praxisphasen ist für Studiengangsleiter Prof. (FH) Gunter Olsowski einer der wesentlichen Vorteile des dualen Studiums: „So können Studierende Gelerntes sogleich in der Praxis vertiefen bzw. berufliche Erfahrungen mit theoretischem Wissen ergänzen.“

Auch aus standortpolitischen Gründen spielt das Etablieren dieses Studienmodells eine zentrale Rolle, wie Prof. (FH) Olsowski argumentiert. „Nach der HTL stellt sich häufig die Frage: Studieren oder Arbeiten? Mit diesem zusätzlichen Angebot ist beides möglich. Damit können wir spätere hochqualifizierte Arbeitskräfte von einer Ausbildung in Vorarlberg überzeugen, sodass diese nicht, wie es bisher oftmals der Fall war, zum Studium nach Wien oder Graz abwandern. Davon profitieren in weiterer Folge wieder unsere Vorarlberger Unternehmen.“

Bei Liebherr war man von der Idee des dualen Studiums von Beginn an überzeugt. „Neben der Ausbildung an der FH lernen Studierende sogleich den beruflichen Alltag im Unternehmen kennen. Junge Menschen werden noch besser auf ihre späteren beruflichen Aufgaben vorbereitet – darauf legen wir als innovatives Unternehmen und größter Arbeitgeber in der Region besonderen Wert“, so der technische Geschäftsführer der Liebherr-Werk Nenzing GmbH DI Holger Streitz. 

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