INHAUS veranstaltet 1. Vorarlberger Energieforum

INHAUS veranstaltet 1. Vorarlberger Energieforum
v.l.n.r. Landeshauptmann Sausgruber, Bürgermeister Amann und INHAUS Geschäftsführer Robert Küng

INHAUS, Spezialist für Heiztechnik und Installationssysteme, veranstaltete am vergangenen Freitag das erste Vorarlberger Energieforum. „Die Energiefrage ist eine der größten Herausforderungen dieser Zeit, die zahlreiche Veränderungen bringen wird. Als Marktführer in Vorarlberg sehen wir es als unsere Pflicht, die Diskussion auf eine theoretisch-wissenschaftliche Ebene zu stellen.“ Dieses Forum, das erste einer Serie, soll als neutrale, fachübergreifende Plattform dienen. „INHAUS agiert dabei lediglich als Gastgeber und Mediator“, erklärt INHAUS Geschäftsführer Robert Küng. Das
1. Vorarlberger Energieforum hat sich zum Ziel gesetzt, Visionen zu entwickeln, neue Themen aufzugreifen, zu diskutieren und in die Energiezukunft Vorarlbergs einfließen zu lassen.

Energie-Innovationspreis 2010 ausgelobt
Als zusätzlicher Anreiz, das Thema Energieeffizienz und Heizen ins Bewusstsein zu bringen, hat INHAUS den Energie-Innovationspreis vorgestellt. Der mit 3.000 Euro dotierte INHAUS Energie Innovationspreis wurde beim Energieforum ausgelobt und soll kreative und zukunftsorientierte Energielösungen prämieren und innovative Konzepte anerkennen. Der Preis für das innovativste Energiekonzept geht je zu einem Drittel an den Architekt oder Planer, den Installateurbetrieb und die Bauherrschaft. Damit wird der partnerschaftlichen Zusammenarbeit Rechung getragen und die Vernetzung der kompetenten Partner - den Installateurbetrieben, Bauherren und Architekten - unterstützt.
Die Ausschreibungskriterien, Einreichformulare oder Informationen sind ab Januar 2010 erhältlich:
unter www.inhaus.eu zum downloaden oder per Telefon 05576/778770. Die Einreichfrist endet am 30. Juli 2010 und die Preisvergabe ist beim 2. Vorarlberger Energieforum geplant.

Landeshauptmann Sausgruber begrüßt Plattform
Rund 150 Gäste aus unterschiedlichen Branchen folgten der Einladung von INHAUS nach Hohenems, und erlebten unterschiedliche Standpunkte in den vier Referaten und eine spannungsgeladenen Podiumsdiskussion. "Vorrang in der Energiepolitik des Landes haben das Energiesparen sowie der ständige Ausbau erneuerbarer Energieträger - Wasserkraft, Biomasse, Solarenergie sowie Biogas und Energie aus Wärmepumpen. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Klimaschutzziele aus, sondern erhöht auch die Wertschöpfung im ländlichen Raum", sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber, der Inhaus für die Durchführung des 1. Vorarlberger Energieforums dankte.

Umweltbewusste Energiezukunft

Nach der Eröffnung des INHAUS Energieparks Ende August  ist der Start für das 1. Vorarlberger Energieforum jetzt der zweite große Schritt, um  die Sensibilität für eine ökologische und effiziente Energiezukunft in der breiten Öffentlichkeit zu schärfen. INHAUS vertritt - im Gegensatz zu den geladenen Referenten – kein einzelnes Heizsystem. Allein im Energiepark werden über zehn unterschiedliche Technologien mit verschiedenen Energiequellen angeboten. Der INHAUS Energiepark versteht sich als eine neutrale Plattform - allerdings in einer wesentlich pragmatischeren Form, denn hier werden Heizsysteme verkauft. Erich Hollenstein, Leiter des Energieparks freut sich „über das steigende Bewusstsein der Bevölkerung für ökologisches Heizen. Während früher Preis, Wartung und Wirtschaftlichkeit die Ausschlag gebenden Faktoren beim Heizungskauf waren, spiele nun auch Nachhaltigkeit eine zunehmend wichtige Rolle.“

Adolf Gross, Beauftragter für Energie- und Klimaschutz in Vorarlberg und Geschäftsführer des Energieinstituts Vorarlberg, sieht darin seine Arbeit und die Bemühungen des Landes bestätigt: „Durch erneuerbare Energien werden wir von Ressourcenengpässen und Preissteigerungen unabhängig und fördern gleichzeitig Umweltschutz und Versorgungssicherheit.“
Für Alexander Karner vom Österreichischen Biomasseverband kann es nur den Weg hin zu alternativen Heizsystemen geben: „Unsere Umwelt zeigt klar, dass eine Energiewende dringend notwendig ist. Bioenergie nimmt dabei eine zentrale Stellung ein.“ Neben Biomasseheizungen bieten auch Wärmepumpen ein System zum ökologischen Heizen. „Das unerschöpfliche Energiepotential und die technischen Entwicklungen machen die Wärmepumpe heute besonders attraktiv“, ist sich der Leiter des Instituts für Energiesysteme, Stefan Bertsch ebenfalls sicher.

Renaissance der Ölheizung

Trotz klarem Trend zu Alternativenergie, sieht Peter Sohar, vom Institut für Wirtschaftliche Ölheizung noch kein Ende der Wärme durch Erdöl: „Moderne Ölheizungen zeichnen sich durch eine hohe Energieausbeute aus und erfüllen aufgrund ihrer Weiterentwicklung durchaus die ökonomischen und ökologischen Erfordernisse der heutigen Zeit. Zudem lassen sie sich optimal mit Solartechnik kombinieren.“

Und die Bilanz bei aller Gegensätzlichkeit? Gerade die unterschiedlichen Positionen und Standpunkte, die beim 1. Vorarlberger Energieforum diskutiert wurden machen klar, daß es nur ein Miteinander geben kann. Zukunftsträchtige Lösungen können nur in Zusammenarbeit aller Beteiligten gefunden und umgesetzt werden. Bei aller Unterschiedlichkeiten der Standpunkte kristallisierte sich eine zentrale Botschaft als Forderung an Politik und Wirtschaft: Energiesparen muss leistbar sein!
So durften sich die 150 Teilnehmer beim 1. Energieforum über eine sehr offene, angeregte, aber auch kontroversielle Diskussion freuen. „Denn gerade diese Offenheit, Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten – auch über unterschiedliche Emotionen hinweg – stellt die Grundlage für langfristige und sinnvolle Ideen und Lösungen dar,“ betont INHAUS-Geschäftsführer Robert Küng.

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