Industrie 4.0: Über 200 Teilnehmer blickten in Richtung industrielle Zukunft

Industrie 4.0: Über 200 Teilnehmer blickten in Richtung industrielle Zukunft
Blick in den Saal (© industry.tech / Martina Draper)

Zell am See (A) "Von der Vision zur Praxis" hieß es in Zell am See (Salzburg). Die Fachtagung industry.tech16 sorgte mit Topreferenten wieder für einen kräftigen österreichischen Impuls in Richtung Industrie 4.0. Die über 200 Teilnehmer der Veranstaltung zeigten sich vom ausgezeichneten Programm begeistert.

Die 4. Industrielle Revolution bewegt die Industriewelt – das hat die österreichische Fachtagung industry.tech16 deutlich gezeigt. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen nach Zell am See, um mehr über das Zusammenwachsen der realen und der virtuellen Fertigung sowie dessen Auswirkungen auf die gesamte Industrie zu erfahren. Aktuelle technologische Entwicklungen standen dabei ebenso auf dem Programm wie visionäre Ausblicke und ein Crash Course in Design Thinking.

Vernetzung ist der Schlüssel zur hochflexiblen Produktion von morgen – ein Kerngedanke der industry.tech16. Das wird nicht nur die Fertigung, sondern die gesamte Industrie verändern. Neue Denk- und Verfahrensweisen werden Platz greifen, neue Kooperationen und Geschäftsmodelle entstehen. Das ist für die Veranstaltungspartner – Festo, Phoenix Contact, SAP, Sick und Siemens – ein klarer Auftrag, gemeinsam das für den Wirtschaftsstandort Österreich wichtige Thema Industrie 4.0 voranzutreiben. Unterstützt wurden sie dabei heuer von ePlan, ICT Austria, Philips Lighting und Rittal.

Gänzlich neue Perspektiven eröffneten außergewöhnliche Key-Notes wie die des ehemaligen Skispringers und Olympiasiegers Mag. Anton „Toni“ Innauer, des bekannten Kriminalpsychologen Dr. Thomas Müller und vom renommierten deutschen Industriedesigner Jürgen R. Schmid, der über „Industrie 4.0 und die Startschwierigkeiten“ sprach. Toni Innauer beantwortete die Frage: „Höher, schneller, weiter – ist das wirklich immer ein Fortschritt?“. Datensicherheit ist in Hinblick auf Industrie 4.0 ein ganz zentrales Thema – aber wie steht es um die Loyalität der Mitarbeiter? Dr. Thomas Müller verknüpfte Psychologie und Cyber Security.

Ein ganz besonderes Highlight der Fachtagung war der vom Tech-Scout Mag. Gerald Reischl moderierte Start-up-Pitch 4.0. Sechs findige Innovatoren präsentierten in jeweils vier Minuten ihre Ideen, und stellten sich im Anschluss der Fach- und Publikumsjury. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der industry.tech16-Abendveranstaltung. Der erste Platz und damit 5.000 Euro Preisgeld gingen an das aufstrebende, österreichische Start-up Holo Light (www.holo-light.com). Ihre Mixed Reality Lösung für die HoloLens-Brille von Microsoft konnte bei der Fach- und Publikumsjury voll punkten.

Interessante Lösungsansätze und viele Beispiele aus der industriellen Praxis bildeten den roten Faden der industry.tech16. So stand beispielsweise „Industrie 4.0 aus Sicht eines Maschinenbauers“ im Fokus des Vortrags von Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Dimmler, Leiter Forschung und Entwicklung Produkte bei der Engel Austria GmbH. Dr. Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, präsentierte „Innovation 4: Gelebte Digitalisierung“ und Dr. Wolfgang Zitz, Vice President Contract Manufacturing bei der Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG, berichtete über die „Smart Factory by Magna Steyr“.

Zu den weiteren Praxisreferenten zählten unter anderem Wolfgang Rathner, Geschäftsführer der Fill GmbH, Dipl.-Ing. Dr. Markus Aichinger, Innovation & Logistik Knapp Systemintegration GmbH und Martin Zehnder, Vorstand für Produktion bei der Palfinger AG. Über die Neuheiten aus der Forschung berichteten Universitätsprofessoren wie Dr. techn. Andreas Kugi (TU Wien), Dr. Kay Römer (TU Graz) und Mag. Dr. Alois Ferscha (JKU Linz).

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