Hilti Gruppe: Profitabilität und Cashflow deutlich gestärkt

Hilti Gruppe: Profitabilität und Cashflow deutlich gestärkt

Schaan (FL) Bei einem Umsatzwachstum von 5,2 Prozent konnte die Hilti Gruppe 2012 das Betriebsergebnis (+45%) und den Reingewinn (+101%) deutlich steigern. Grundlage hierfür ist die zügige Umsetzung der Massnahmen zur Profitabilitätssteigerung.

Das wirtschaftliche Umfeld präsentierte sich 2012 sehr anspruchsvoll. Während in Südeuropa die relevanten Märkte weiter schrumpften, profitierte die Hilti Gruppe in Latein- und Nordamerika sowie Asien von einer guten wirtschaftlichen Dynamik. Der Umsatz lag mit CHF 4204 Mio. um 5,2 Prozent über dem Vorjahr. In Lokalwährungen betrug das Umsatzwachstum 4,4 Prozent.

Die divergierende Wachstumsdynamik spiegelt sich auch in den Umsätzen der verschiedenen Regionen wider. Zweistellige Zuwachsraten resultierten in Nordamerika (+13,4% in Lokalwährungen) und Lateinamerika (+32,4%). In Europa konnte sich die Hilti Gruppe dem Abschwung in Südeuropa – vor allem in bedeutenden Märkten wie Italien und Spanien – nicht entziehen und musste einen leichten Umsatzrückgang in Kauf nehmen (-1,9%). Die Regionen Asien/Pazifik sowie Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika verzeichneten entsprechend der überwiegend positiven Marktdynamik hohe Zuwachsraten von 9,5 bzw. 8,9 Prozent.

Die Ende 2011 eingeleiteten Kostensenkungen am Hauptsitz und die  Produktivitätssteigerungen im gesamten Konzern hat die Hilti Gruppe 2012 planmässig umgesetzt. Entsprechend verbesserte sich das Betriebsergebnis deutlich von CHF 207 Mio. auf CHF 301 Mio. (+45%), während sich der Reingewinn von CHF 97 Mio. auf CHF 194 Mio. verdoppelte (+101%).

Das Netto-Umlaufvermögen konnte trotz 4,4 Prozent Umsatzwachstum in Lokalwährungen weiter reduziert werden. In Kombination mit der signifikant höheren Profitabilität erreichte der operative Cashflow den Rekordwert von CHF 617 Mio., was einer Steigerung um CHF 375 Mio. (+155%) entspricht. Die Kapitalrentabilität (ROCE) nahm aufgrund der erwähnten Massnahmen von 6,5 auf 9,5 Prozent zu.

Die Investitionen in Forschung und Entwicklung lagen mit CHF 175 Mio. im Bereich der Vorjahre. Die Anzahl der Mitarbeitenden ging infolge der Strukturanpassungen am Hauptsitz sowie in Südeuropa und einzelnen anderen Märkten von 21 848 auf 21 139 leicht zurück (-3%).

„Trotz des herausfordernden Umfelds war 2012 ein erfolgreiches Jahr für uns. Wir haben ein erfreuliches Umsatzergebnis erzielt, den Cashflow deutlich verbessert und ein sehr gutes Profitwachstum erzielt“, kommentiert CEO Bo Risberg das Jahresergebnis. „Wir liegen aber immer noch deutlich hinter unseren Rentabilitätszielen und werden deshalb die Massnahmen zur Steigerung von Profitabilität und Kapitaleffizienz weiterhin konsequent umsetzen."

Für 2013 ist die Hilti Gruppe verhalten zuversichtlich. Zwar hat die Dynamik vor allem aufgrund des fortgesetzt schwierigen Umfelds in Südeuropa etwas abgenommen. Die positive Entwicklung in Nordamerika sowie in den Wachstumsmärkten sollte jedoch – sofern es zu keinen grösseren konjunkturellen Verwerfungen kommt – die Fortsetzung des profitablen Umsatzwachstums ermöglichen.

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