Gewinner des Banking Awards Liechtenstein 2016

Gewinner des Banking Awards Liechtenstein 2016
Banking Award Liechtenstein 2016 - Festvortrag von Dr. oec. Jürgen Brücker, Rektor der Universität Liechtenstein zum Thema Leistung als Verpflichtung und Vergnügen – Die Universität Liechtenstein: Potenzial und Perspektiven. (Foto: Michael Zanghellini)

Vaduz (FL) Zwei Absolventen der Universität Liechtenstein wurden  für ihre herausragende wissenschaftliche und praxisrelevante Thesisarbeiten mit dem Banking Award Liechtenstein ausgezeichnet. Die feierliche Vergabe des bereits zum dreizehnten Mal verliehenen Preises fand  im Auditorium der Universität statt.

Insgesamt vierzehn Absolventinnen und Absolventen sowohl des Bachelorstudiengangs der Betriebswirtschaftslehre als auch des Masterstudiengangs Banking and Financial Management, deren Abschlussarbeiten mit mindestens "gut" bewertet wurden, reichten ihre Bachelor- und Master-Thesen an die Jury des Banking Award Liechtenstein ein. Die sechs Juroren – zwei Professoren der Universität Liechtenstein, ein externer Professor sowie drei durch den Liechtensteinischen Bankenverband bestellte Praxisexperten – nominierten acht Arbeiten. Prof. Marco Menichetti erklärt: "Die Nominierungen für den Banking Award 2016 zeigen erneut eindrücklich die Breite und die Qualität unserer Ausbildung, sowohl im Bereich der Bachelorausbildung wie auch im Masterstudium Banking and Financial Management."

Herausragende Arbeiten mit starkem Praxisbezug
Die beiden Gewinner des Banking Awards 2016 durften ihre Auszeichnung aus den Händen von Simon Tribelhorn, Geschäftsführer des Liechtensteinischen Bankenverbands, und Prof. Dr. Marco Menichetti, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, Bank- und Finanzmanagement der Universität Liechtenstein, entgegennehmen. Die diesjährigen Preisträger sind Christian Schemeth, Berndorf, Österreich, für seine Bachelorarbeit und Florian Sterr, Vaduz, für seine Masterthesis, die ihre Thesen im Anschluss an die Preisvergabe dem sachkundigen Publikum vorstellten. "Ein angemessenes und wirksames Risikomanagement ist für das Bankgeschäft von zentraler Bedeutung. Dabei geht es um die systematische Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle der Risiken. Sowohl Christian Schemeth als auch Florian Sterr haben sich in ihren Thesen Fragestellungen im Zusammenhang mit Risikomanagement angenommen – Christian Schemeth mit dem Umgang mit Währungsrisiken und Florian Sterr mit den operationellen Risiken. Beide haben damit sehr praxisrelevante Themen bearbeitet und haben es treffend verstanden, ihre Fragestellungen in den internationalen Kontext des liechtensteinischen Bankenplatzes zu stellen sowie daraus konkrete Empfehlungen abzuleiten", so Tribelhorn anlässlich der Preisverleihung.

Regulierungen und Interventionen am Finanzmarkt
Nutzen oder schaden Interventionen in Wechselkurse durch Nationalbanken? Diese Frage wird immer wieder kontrovers diskutiert. Die ausgezeichnete Bachelorthesis fand darauf eine klare Antwort. „Der Gewinner des Banking Awards im Bachelor, Christian Schemeth, hat mit seiner Arbeit eindrücklich dargestellt, dass sich Unternehmen im Schweizer Frankenraum während des Interventionszeitraums der Schweizerischen Nationalbank auf weitere Aufwertungen des Schweizer Frankens vorbereiten konnten“, stellt Prof. Dr. Menichetti fest. 

Seit Ausbruch der Finanzkrise wird die Regulierung von Finanzintermediären sowohl in den Medien als auch in der Forschung häufig thematisiert und ist stets umstritten. „Florian Sterr, der Gewinner unter den Masterabsolventen, hat sich mit der neuen Regulierung zum Operational Risk der Banken beschäftigt und dort einen aus Sicht von aktiv tätigen Banken sinnvolleren Regulierungsvorschlag erarbeitet“, betont Prof. Dr. Menichetti die Relevanz der preisgekrönten Masterthesis auch für den Finanzplatz Liechtenstein.

Leistung als Verpflichtung und Vergnügen
Der Festredner der Preisverleihung war der neue Rektor der Universität Liechtenstein, Dr. Jürgen Brücker. Er sprach in seinem Vortrag über Leistung als Verpflichtung und Vergnügen und das Potenzial und die Perspektiven der Universität Liechtenstein. Eine seiner Kernaussagen lautete: „Die logische Konsequenz aus Kleinheit, Verwurzelung, integraler Ausrichtung und Vernetzung ist die Philanthropie: Verpflichtung zu Gemeinwohl und Vergnügen, dazu beizutragen.“

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