FH Vorarlberg mit David Gillingham Award ausgezeichnet

FH Vorarlberg mit David Gillingham Award ausgezeichnet
V.l.n.r.: Wilhelmina J. Hazelhoff- Pouwer (Amsterdam University of Applied Sciences), Johannes B. van Oudheusden (Rotterdam University of Applied Sciences), Magdalena Meusburger (Vorarlberg University of Applied Sciences), Linnea Sulkanen (Lahti University of Applied Sciences), Luc Vanhille (UC Leuven-Limburg), Ian Charles (International Business Academy) und Patrick Schoenmakers (Zuyd University of Applied Sciences).

Dornbirn (A) Jedes Jahr können Studierende der Internationalen Betriebswirtschaft der FH Vorarlberg an einem internationalen Intensiv-Programm teilnehmen. Es bringt BetriebswirtInnen aus Finnland, den Niederlanden, Polen, Portugal, Belgien, Deutschland, der Türkei und Vorarlberg zusammen, um globale und innovative Strategien zu entwickeln. Nun erhielt die FH Vorarlberg für dieses Intensiv-Programm in St. Louis, Missouri bei der NIBS Konferenz den David Gillingham Award verliehen.

Im Netzwerk für International Business Schools (NIBS) sind 75 Hochschulen aus der ganzen Welt vertreten. Ziel ist es, die Internationalisierung in betriebswirtschaftlichen Studiengängen zu stärken und zu vernetzen. Der David Gillingham Award wird jedes Jahr für ein hervorragendes Projekt oder eine bedeutende Internationalisierungsinitiative der Mitglieder des Netzwerkes vergeben. Mag. Magdalena Meusburger konnte bei der diesjährigen NIBS Konferenz in St. Louis, Missouri den David Gillingham Award 2015 für das internationale Intensiv-Programm der Betriebswirtschaft der FH Vorarlberg entgegen nehmen. Besonders hervorgehoben wurde bei der Preisverleihung das Zusammenspiel zwischen Hochschulen, Unternehmen und sozialen bzw. gesellschaftlichen Initiativen und somit der Wissenstransfer auf drei Ebenen.

Internationale Exportstrategien entwickeln
In einem exportorientierten Wirtschaftsraum wie Vorarlberg ist Internationalisierung ein zentrales Thema für Unternehmen. Der Studiengang Internationale Betriebswirtschaft der FH Vorarlberg bildet seine Studierenden für diese Anforderungen aus. Es werden die entsprechenden fachlichen und interkulturellen Kompetenzen vermittelt. Um diese Kompetenzen zu entwickeln bzw. zu festigen, wurde 2007 vom damaligen Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Wolfgang Kremser ein Projekt initiiert. Studierende verschiedener europäischer Hochschulen sollten gemeinsam internationale Exportstrategien entwickeln. Als Projektpartner konnten die HAAGA-HELIA University of Applied Sciences (Finnland), die HOWEST – Hogeschool West-Vlaanderen (Belgien), die IADE – Creative University (Portugal), die Istanbul Bilgi University (Türkei) die Stenden University (Niederlande), die Vistula University (Polen) und die Hochschule der Bayrischen Wirtschaft gewonnen werden.

„Glocalization“ – lokal produzieren, global vermarkten
Im Jahr 2014 trafen sich insgesamt 70 Studierende in Lissabon, um Vermarktungsstrategien für lokale Produkte zu entwickeln. In international zusammengesetzten Teams arbeiteten sie mit zehn regionalen KMUs aus den jeweiligen Heimatländern zusammen. Diese KMUs waren mit ihren innovativen und einmaligen Produkt- oder Service-Ideen nur am lokalen Markt vertreten. Die Teams entwickelten Internationalisierungspläne basierend auf der Einzigartigkeit der jeweiligen Produkte bzw. Services. Dieses Vorgehen folgt der Strategie „Glocalization“: Es wird lokal produziert, was lokal erzeugt werden kann und global vermarktet, was für andere Regionen einzigartig und dort nicht verfügbar ist. Dieser Ansatz fördert nachhaltig das Wachstum von Unternehmen, die derzeit mit geringem Wirtschaftswachstum zu kämpfen haben. Die FH Vorarlberg war mit 10 Studierenden in Portugal vertreten und brachten als KMU die Firma Lustenauer Senf Bösch GesmbH & Co KG als Projektpartner ein.

Neue Produktideen ausarbeiteten
„Innovation and Creativity to Entrepreneurship Lab“ war das Thema des diesjährigen Intensiv-Programms. Ein ganzes Semester lang bereiteten sich die Studierenden der FH Vorarlberg unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Tanja Eiselen und Mag. Magdalena Meusburger darauf vor und vernetzen sich auf virtuellen Plattformen. Im Mai trafen sich dann 80 Studierende wiederum in Lissabon, um in internationalen Teams Innovationsstrategien und neue Produktideen für die portugiesischen Unternehmen EDP und triPortugal auszuarbeiten. Sie wurden von 13 MentorInnen aus den Bereichen Entrepreneurship, Marketing und Kommunikation, Innovationsmanagement, Creative Thinking, Cross Cultural Management, Projekt Management und Finanzierung unterstützt.


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