Die Kunst des Investierens

Die Kunst des Investierens
Gerald Groß, Moderator; Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, Christian Noisternig, Bereichsvorstand Privatkunden, Geschäftskunden und Freie Berufe der UniCredit Bank Austria, Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria, und Werner Kretschmer, CEO Pioneer Investments Austria GmbH, Amundi Group (v.li.n.re.).

Wien (A) Die UniCredit Bank Austria und Pioneer Investments luden zur Veranstaltung „Die Kunst des Investierens“ ins Palais Ferstel und konnten dafür als Keynote-Speaker den renommierten Trendforscher und Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, Harry Gatterer, gewinnen.

In seiner Eröffnungsrede betonte Bank Austria Vorstandsvorsitzender Robert Zadrazil: „Wir sehen die Digitalisierung als Treiber für den Wandel des Bankgeschäfts, allerdings bleibt Banking ein People Business und wird es immer bleiben. Die UniCredit nutzt die Digitalisierung als zentralen Wegbereiter für die Transformation des gesamten Unternehmens, bis 2019 investiert die Gruppe 1,6 Milliarden Euro in die IT und in digitale Innovationen als Teil ihres ‚Transform 2019‘ Plans.  Mit innovativen digitalen Tools unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden heute intensiv dabei, den richtigen Anlage-Mix zu finden – zum Beispiel mit unserer neuen finanzmathematisch fundierten Risiko-Ertrags-Analyse für Wertpapierdepots und unseren 100 Veranlagungs-Experten, die entweder vor Ort in der Filiale beraten oder über Video in ein Beratungsgespräch in die Filiale zugeschaltet werden.“

Werner Kretschmer, CEO von Pioneer Investments Austria, einem Unternehmen der Amundi Gruppe, griff in seiner Einleitung einen weiteren Megatrend auf – die Globalisierung: „Amundi Asset Management ist die größte Fondsgesellschaft Europas und weltweit die Nummer 8. Als Unternehmen dieser Gruppe können wir Investoren Zugang zu allen globalen Chancen und Trends bieten. Gleichzeitig sind wir als lokale Fondsgesellschaft für unsere Kunden da.“ Ganz allgemein bezeichnete Kretschmer die Beschäftigung mit der Zukunft als wesentlichen Bestandteil des Veranlagungsgeschäfts.

Die Zukunft darf kein Tunnel sein
Harry Gatterer betonte in seiner Keynote, dass heute durch das Thema Digitalisierung die Zukunft zu einem „semantischen Tunnel“ gemacht werde. „Oft entsteht das Gefühl, es gibt nur eine Zukunft, nämlich die Digitalisierung“, so Gatterer. Das erzeugt Unbehagen, obwohl die Digitalisierung ein Prozess ist, der in Wahrheit schon seit Jahrzehnten in Gang ist und uns längst voll erfasst hat. In diesem Zusammenhang griff Gatterer den Megatrend der Konnektivität auf, die Vernetzung der Welt. Diese Vernetzung ändert unser Denken über die Welt. Wobei sich zeigt, dass die „reale Welt“ meist viel näher an der „gewünschten Realität“ liegt als an der „gefühlten Realität“. „Mit anderen Worten“, so Gatterer, „die Welt ist besser als wir oft glauben, was nicht zuletzt ein Ergebnis der Konnektivität ist.“

Als zweiten wichtigen Megatrend behandelte Gatterer die „Silver Society“. Seit Jahrzehnten steigt weltweit die Lebenserwartung der Menschen. Biografen sind im Wandel, weil Lebensläufe immer öfter nicht mehr früheren Mustern – zum Beispiel was den sogenannten Ruhestand betrifft – entsprechen. Dabei von einer „Überalterung“ der Gesellschaft zu sprechen, empfindet Gatterer als völlig unpassend. Das Problem sei nicht, dass es immer mehr alte Menschen gebe, sondern, wie die Gesellschaft mit ihnen umgehe. „Wir müssen und werden eine neue Altersbetrachtung zulassen, dann haben wir vitale Silverager und keine Silverzombies“, betont Gatterer.

Die Zukunft hat längst begonnen
Die abschließende Diskussion zeigte erneut, dass die Zukunft auch und gerade im Bankgeschäft und im Veranlagungsgeschäft (Asset Management) längst begonnen hat. Werner Kretschmer betonte, dass eine der größten Herausforderungen im Anlagegeschäft und somit für alle Anleger das geänderte Umfeld ist. Die Zeiten (nahezu) risikoloser Erträge sind vorbei. Um die Chance auf attraktive Erträge zu wahren, müssen gewisse Risiken eingegangen werden. Anleger müssen sich völlig neu orientieren. Dabei können Asset Manager wie Amundi passende Produkte für verschiedenste Anlageziele und Risikoklassen bieten. Genau hier setzt dann die Risikoanalyse ein, welche die UniCredit Bank Austria ihren Kundinnen und Kunden bietet – natürlich ebenfalls unter Nutzung modernster digitaler Möglichkeiten.

Auch Christian Noisternig, Bereichsvorstand Privatkunden, Geschäftskunden und Freie Berufe der Bank Austria, betonte, wie wichtig das Nebeneinander modernster digitaler Services für die Bankgeschäfte des täglichen Bedarfs und persönlicher Beratung und Expertise ist: „Die VeranlagungsExperten der UniCredit Bank Austria nützen modernste Analysemethoden, um für den Kunden eine Risiko-Ertrags-Analyse für ihre Wertpapierdepots zu erstellen. Diese geht deutlich über eine herkömmliche Depotanalyse hinaus. Ziel ist es, das Ertrags- und Verlustpotenzial des Portfolios eingehend zu betrachten und zu optimieren. Analysiert wird, ob der Anleger bei gleichem Risiko mehr Ertrag erwirtschaften oder vielleicht den bestehenden Ertrag mit weniger Risiko erhalten kann.“

Gerhard Rühm
Den Bogen zum künstlerischen Teil des Abends spannte Ingried Brugger, Direktorin des Bank Austria Kunstforums Wien. Gerhard Rühm ist einer der letzten Universalkünstler. Als Komponist, Pianist, Performer, Literat und bildender Künstler war er schon ein Grenzgänger zwischen den einzelnen Kunstdisziplinen, lange bevor Begriffe wie „Crossover“ und „Intermedialität“ in der künstlerischen Praxis zum guten Ton gehörten. Die Ausstellung seiner Werke konnten die Gäste der Veranstaltung nach den Vorträgen exklusiv besuchen.

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