Atos: Jahresabschluss mit Rekord-Auftragseingang und 18 Prozent Umsatzplus

Atos: Jahresabschluss mit Rekord-Auftragseingang und 18 Prozent Umsatzplus
Thierry Breton, Vorstands-vorsitzender und CEO von Atos SE (Foto: Atos)

Wien/Bezons (A/F) Atos, ein globaler Marktführer im Bereich digitaler Dienstleistungen, verkündet sein Jahresergebnis für 2015. Der Umsatz betrug 10.686 Millionen Euro, ein Anstieg um +18 Prozent im Jahresvergleich und +0,4 Prozent organisch. Die Umsatzrendite liegt bei 883,7 Millionen Euro und entspricht 8,3 Prozent des Umsatzes, im Vergleich zu 7,1 Prozent in 2014 bei konstantem Geltungsbereich und festem Wechselkurs. Der Auftragseingang beträgt 11,2 Milliarden Euro und führt somit zu einem Auftragseingang-zum-Umsatz-Verhältnis von 105 Prozent.

Der Gesamtauftragsbestand nahm um +2.9 Milliarden auf 19.1 Milliarden zu, und entspricht 1,7 Umsatzjahren. Die Netto-Cash-Position war zum Jahresende 2015 bei 593 Millionen Euro. Der verfügbare Cashflow betrug 450 Millionen Euro in 2015, der Vergleichswert aus dem Jahr 2014 belief sich auf 367 Millionen Euro. Das Nettoeinkommen betrug 437 Millionen Euro, das einem Zuwachs von +55 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Das Nettoeinkommen Konzernanteil beträgt 406 Millionen, ein Anstieg von +53 Prozent im Vergleich zu 2014.

Thierry Breton, Chairman und CEO von Atos sagte: „In 2015 hat der Konzern all seine finanziellen Commitments erfüllt. Zudem hat das Unternehmen seine Position als internationaler Marktführer im Bereich digitaler Dienste gestärkt  mit all den benötigten Technologien und Fähigkeiten, um der Vertrauenspartner für die digitale Transformation großer Unternehmen zu sein. 2015 können wir einen Rekord-Auftragseingang mit mehr als 11 Milliarden Euro berichten. Mit einer hohen wirtschaftlichen Dynamik im Q4 und der Präsenz, die wir durch den Überertrag von 75 Prozent als Folge mehrjähriger Verträge gewonnen haben, sind wir für 2016 gut positioniert. Damit können wir unser positives Umsatzwachstum verbessern sowie maßgeblich unsere Profitabilität und Geldschöpfung steigern  vor allem durch eine signifikante Reduktion der Restrukturierungskosten. 2015 war ein sehr gutes Jahr für Atos. Wir erwarten, dass 2016 im Sinne unserer Analysekriterien sogar noch besser wird. Wir gehen von einem Anstieg von mindestens 30 Prozent in 2016 aus. Daher hat sich der Vorstand entschieden, eine Dividende für das 2015-Ergebnis in der Höhe von 1,10 Euro vorzuschlagen, das entspricht einem Anstieg von 38 Prozent.“

Ziele für 2016


  • Umsatz: Das organische Wachstum im Vergleich zu 2015 weiter verbessern: Ziel eines Umsatzwachstums bei konstanten Wechselkursen von +8 Prozent
  • Umsatzrendite: Zwischen 9,0 Prozent und 9,5 Prozent des Umsatzes
  • Verfügbarer Cashflow: ca. 550 Millionen Euro

Managed Services
Der Managed Services-Umsatz betrug 5.658 Millionen Euro, +23,6 Prozent im Jahresvergleich. Bei konstantem Geltungsbereich und Wechselkursen wuchs der Umsatz um +0,4 Prozent. Die Service Line setzte erfolgreich die Umwandlung seiner Kunden zu hybriden Cloud-Infrastrukturen fort, was sich in einem positiven organischen Wachstum niedergeschlagen hat. Dieses Wachstum ist auch eine Folge der Zunahme an Volumen und globalen Marktanteilen, das für die Abnahme des Preises pro Einheit kompensierte. Wachstum manifestierte sich primär in England im Bereich Public & Health, in Asia Pacific – hauptsächlich als Folge höherer Volumina – im Bereich Financial Services und, zu einem geringeren Ausmaß durch neue Verträge in Zentral- und Osteuropa, Indien und Iberia. Der Umsatz in Nordamerika dreht in der zweiten Hälfte des Jahres wieder auf Wachstum.

Die Umsatzrendite betrug 501,8 Millionen Euro, das entspricht 8,9 Prozent des Umsatzes, verglichen zu 7,6 Prozent in 2014 bei konstantem Geltungsbereich und Wechselkursen. In England stieg die Umsatzrendite dank Umsatzwachstum und starker operativer Einsparungen. In Nordamerika verbesserte sich die Profitabilität aufgrund von Gewinnspannenverbesserungen bei Großaufträgen sowie als Folge von wirksamen Maßnahmen zu direkten und indirekten Kosten, inklusive der ersten Ergebnisse aus der Integration von Xerox ITO. Die Profitabilität nahm auch in Deutschland aufgrund einer starken Verbesserung bei den Lieferkosten zu. In Frankreich wurde diese durch die Materialisierung der Kostensynergien nach der Bull-Akquisition erreicht.

Consulting & Systems Integration
Der Umsatz im Bereich Consulting & Systems Integration betrug 3.255 Millionen Euro, ein Anstieg um +3.8 Prozent im Jahresvergleich und eine Abnahme um -2.2 Prozent bei konstantem Geltungsbereich und Wechselkursen. Die Dynamik des neuen Managements ist der Motor für die Rückkehr zu organischem Wachstum. In Deutschland verbesserte sich die Situation in der zweiten Hälfte des Jahres. Der Umsatz stieg in Frankreich dank zahlreicher neuer Projekte mit öffentlichen Einrichtungen in Zentral- und Osteuropa. In England glichen starke Consulting-Aktivitäten im Defense-Sektor das Auslaufen einiger Systems-Integrations-Verträge zum Teil aus. In Benelux & den Nordics blieb der Umsatz fast stabil – die Ausnahme ist hier der Telco-Sektor, wo es dem Markt noch an Schwung fehlt.

Die Umsatzrendite betrug 207,2 Millionen Euro und entspricht 6,4 Prozent des Umsatzes. Die Verbesserung von +40 Basispunkten im Vergleich zu 2014 bei konstantem Geltungsbereich und Wechselkursen resultierte aus einem besseren Management der Projekte, effektiverem Arbeitskräftemanagement sowie aus Kostensynergien als Folge der Bull-Integration.

Big Data & Cybersecurity
Der Umsatz in Big Data & Cybersecurity betrug 2015 597 Millionen Euro, ein organischer Anstieg von +6.2 Prozent im Vergleich zu 2014. Die Nachfrage war im Security-Bereich sehr hoch, insbesondere für Verschlüsselungs- und Zutritts-Managementlösungen. Ähnliches gilt für High-Speed-Computing, womit der wachsenden Nachfrage unserer Kunden nach der Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data) sowie nach Echtzeit-Lösungen Rechnung getragen wird.

Die Umsatzrendite betrug 102,5 Millionen Euro und entspricht 17,2 Prozent des Umsatzes. Diese Verbesserung um +340 Basispunkten im Vergleich zu 2014 bei konstantem Geltungsbereich und Wechselkursen ist einerseits eine Folge des signifikanten Umsatzwachstums, andererseits auf die Kostensynergien aus der Bull-Integration zurückzuführen.

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