Alexander Simader ist Klima- und Energie-Manager des Jahres

Alexander Simader ist Klima- und Energie-Manager des Jahres
v.l.n.r.: Christoph Wolfsegger (Klima- und Energiefonds), Anton Kasser, Bettina Bergauer (BMNT), Alexander Simader, Christian Hummelbrunner, Ingmar Höbarth (Klima- und Energiefonds) (Foto: Markus Haslinger/APA)

Wien (A) Er ist ein Manager der ersten Stunde: Bereits seit 2010 arbeitet Alexander Simader in der niederösterreichischen Klima- und Energiemodellregion KEM Unteres Traisental – Fladnitztal dafür, dass in der Region nachhaltige, klimaschonende Energie- und Mobilitätsprojekte umgesetzt werden. Seine Karriere startete er als Sanierer in der Kommunalwirtschaft, doch schon bald begann er für die Energiewende zu brennen. Alexander Simader entwickelte Ideen und Projekte, die weit über seine Klima- und Energie-Modellregion hinaus reichen.

Mit seinem Unternehmen „Energy Changes“ war er rund um den Globus tätig, nun treibt er mit ganzer Kraft die Energiewende vor seiner Haustür voran. Die Wasserkraft liegt dem studierten Kultur- und Wassertechniker Simader dabei besonders am Herzen. Ganz naheliegend ist es daher, dass er die Wasserkraft der Traisen für seine regionale Energiewende nutzt: Drei Fischaufstiege wurden in den letzten Jahren errichtet – und trotzdem erzeugen die 52 Kleinkraftwerke an den Werkskanälen der unteren Traisen nun acht Prozent mehr Strom als noch vor wenigen Jahren. Möglich machte das die Wasserkraftoffensive der KEM Unteres Traisental. „Wir konnten in den vergangenen Jahren die Effizienz von 15 Kleinwasserkraftwerken steigern“, freut sich Simader.

Mister E-Car-Sharing
Simader ist auch im Vorstand des Vereins „fahrvergnügen.at“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, in Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern zumindest ein Elektroauto für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung zu stellen. „fahrvergnügen“ kümmert sich um die Fahrzeuge, um deren Finanzierung und Wartung und stellt sie lokalen E-Car-Sharing-BetreiberInnen zur Verfügung. Diese achten als sogenannte Lade-CheckerInnen darauf, dass immer genug Ökostrom im Tank ist, schulen die NutzerInnen ein und sorgen durch Mundpropaganda für das Wachstum ihrer lokalen Projekte. Für diese meist ehrenamtlichen Lade-CheckerInnen oder StandortadministratorInnen entwickelte Simader gemeinsam mit 13 anderen Klima- und Energie-Modellregionen ein Qualifizierungsprogramm, das gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds in die Praxis umgesetzt wird.

Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger: „Unsere Klima- und Energie-Modellregionen sind eine Erfolgsgeschichte, die auch international hohe Anerkennung findet. Sie nutzen regionale Energieressourcen und setzen Energieeffizienzmaßnahmen um und generieren so Wertschöpfung in Österreich. Ich gratuliere Alexander Simader herzlich zu dieser Auszeichnung.“

Auf Social Media Teilen:          

Klima- und Energiefonds

  Leopold-Ungar-Platz 2 / Stiege 1 / 142, 1190 Wien
  Österreich
  +43 1 585039-0

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren