5. MCÖ Homeoffice-Talk drehte sich um Vertrauen, Sicherheit und Wertschätzung für Mitarbeiter

5. MCÖ Homeoffice-Talk drehte sich um Vertrauen, Sicherheit und Wertschätzung für Mitarbeiter
Screenshot der MCÖ Homeoffice Talks #5: Johannes Petrowisch (Geschäftsführer COPA-DATA), Hadmar Hölzl (Senior Marketing Communications Specialist, Stiwa Group), Moderatorin Katharina Sigl (Geschäftsführerin, redstep), Marion Stirmaier (Leitung Vertrieb National, Trumpf), Jutta Alexandra Hanle (AG/VP Marketing Communications, Kapsch), Wilfried Lechner (Head of Marketing & Communication, Wienerberger), Sabrina Waldbauer (Leitung Marketing, Microtronics), Florian Zangerl (Geschäftsführer, Industriemagazin/WEKA Verlag), Markus Tadler (Head of B2C Sales and Corporate Marketing, Schmid Schrauben Hainfeld).

Wien (A) Mit einem Schwerpunkt Industriemarketing gingen die fünften MCÖ Homeoffice Talks am Abend des 18. Mai 2020 in Kooperation mit dem Industriemagazin über die Online-Bühne. Insgesamt acht Marketingexperten aus dem Bereich Industrie schilderten Moderatorin Katharina Sigl (Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens redstep), wie sie bislang den Weg durch die Corona-Krise meistern. Im Fokus standen die Themen digitale Kommunikations- und Sales-Kanäle, Liefersicherheit und Vertrauen und vor allem die Bedeutung der Mitarbeiter.

Wie man Sicherheit und Vertrauen kommuniziert
„Wir haben gleich von Beginn an kommuniziert ‚Wir sind weiter für Sie da!’“, berichtet  Wilfried Lechner, Head of Marketing & Communication bei Wienerberger, über die Marketingmaßnahmen in seinem Unternehmen. „Uns war es wichtig, das Vertrauen und die Versorgungssicherheit über aktive Kommunikation sicherzustellen. Dazu haben wir auch die Menschen hinter dem Produkt in den Vordergrund gestellt. So haben zum Beispiel auf Social Media gepostete Fotos von den Mitarbeitern in der Lehmgrube großen Zuspruch gefunden. Immerhin produzieren wir etwas, was man angreifen kann, unseren Rohstoff gibt es schon tausende Jahre und wird es bestimmt noch lange geben.“

Zum Thema Vertrauen ergriff auch Jutta Alexandra Hanle, AG/VP Marketing Communications bei Kapsch, das Wort: „Meiner Meinung nach ist das reine Posten und Promoten zu wenig. Wir haben versucht, den Kunden mehr einzubinden, herauszufinden welche Themen gerade entscheidend sind, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Und das ist auch vertrauensbildend.“ Hanle und ihr Team haben auch eigens ein Ambassador-Programm auf Social Media ins Leben gerufen. „Wir versuchen seither auch die Mitarbeiter stärker zu integrieren, weil Kommunikation von Mensch zu Mensch und nicht von Unternehmen zu Mensch stattfindet.“

Von Online Tools und Sales
„So genügsam, wie während des Lockdowns, werden die Leute was das Konsumieren virtueller Veranstaltungen anbelangt, nie wieder sein“, meint Florian Zangerl, Geschäftsführer beim Industriemagazin/WEKA Verlag. „Jedoch sind virtuelle Messen, wenn sie gut gemacht sind, viel Arbeit! Man spart sich zwar den Caterer, Raummiete, etc. aber es fließt viel Geld und Zeit in die Dienstleistung, um ein Online-Event auch zum Erlebnis zu machen.“ Dass der persönliche Kontakt nun einen ganz neuen Stellenwert bekommt, davon ist auch Hadmar Hölzl, Senior Marketing Communications Specialist bei Stiwa Group, überzeugt: „Videokonferenzen können physische Konferenzen mit anderen Menschen, bei denen Emotionen mit dabei sind, dann doch nicht ersetzen.“

Professionelles Krisenmanagement
Johannes Petrowisch, Geschäftsführer von COPA-DATA, setzte mit seinen Produkten schon immer verstärkt auf Lösungen in Krisenzeiten: „Wir versuchen unsere Industriekunden dabei zu unterstützen, wie sie sich noch besser vorbereiten und robuster machen können. Und das betrifft nicht nur Krisen aufgrund eines Virus, sondern auch Naturkatastrophen, politische Instabilität und andere. Wir helfen dabei sicherzustellen, dass der Betrieb aufrecht bleibt.“ Auf professionelles Krisenmanagement hat auch Marion Stirmaier, Leiterin Vertrieb National, bei Trumpf, in ihrem Unternehmen gesetzt: „Um Kunden und Mitarbeiter Sicherheit zu geben, haben wir nicht nur einen Krisenstab initiiert, sondern auch eine eigenständige Corona-Plattform geschaffen, die alle relevanten aktuellen Informationen beinhaltet. Dafür haben wir auch Lob von unseren Mitarbeitern bekommen.“

Markus Tadler, Head of B2C Sales and Corporate Marketing bei Schmid Schrauben Hainfeld, hält es für äußerst wichtig, dem Team eine große Wertschätzung entgegenzubringen: „Unsere Mitarbeiter sind trotzdem zur Arbeit gegangen, auch wenn die meisten bestimmt ein mulmiges Gefühl hatten. Die Leute haben Ängste, dafür muss man unbedingt ein Bewusstsein entwickeln.“ Abschließend zählt Sabrina Waldbauer, Marketingleiterin bei Microtronics, die positive Grundstimmung in ihrem Unternehmen zu den größten Erfolgen während oder gerade trotz der Krise: „Wir haben nie den Kopf in den Stand gesteckt. Wir wissen und kommunizieren es auch: ‚Es gibt einen Weg und wir werden das schaffen!“

Die MCÖ Homeoffice Talks
Mit dem neuen Onlineformat MCÖ Homeoffice Talks möchte der Marketing Club der Branche eine Plattform bieten, die sich auf Lösungen in der Corona-Krise fokussiert. Ziel ist es, die Marketingcommunity enger zusammenrücken zu lassen und ein Angebot zu formen, das einen lösungsorientierten Austausch in der Krise ermöglicht. Beim Online-Event am 18. Mai haben sich auf Zoom und im Facebook-Live Stream insgesamt mehr als 100 Teilnehmer zugeschalten. Der nächste Online-Clubabend findet am 15. Juni 2020 statt: David Baum, Innovation Advisor und Speaker bei TRENDONE zeigt die Trends nach Corona auf, mit anschließendem Networking – exklusiv für Mitglieder!

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