3. Vorarlberger Energieforum: Neue Energien - neue Konflikte?

3. Vorarlberger Energieforum: Neue Energien - neue Konflikte?
Referenten und Podiumsdiskussionsteilnehmer beim 3. Inhaus Energieforum (v.l.n.r.) Christof Germann, Willi Sieber, Manfred Rein, Robert Küng, Karl-Heinz Strele, Nina Hampl, Josef Moosbrugger und Erich Hollenstein

Hohenems (A) Experten diskutieren über Herausforderungen auf dem Weg in die Energieautonomie; Öffentliches Umweltbewusststein schärfen, zum Umdenken motivieren

Lassen sich erneuerbare Energien mit dem heutigen Konsumentenverhalten vereinbaren? Dieser Frage widmete sich am Freitag das 3. Vorarlberger Energieforum - eine von Inhaus ins Leben gerufene Vortragsreihe, die ganz im Zeichen der Energiezukunft Vorarlbergs steht. Mit dem diesjährigen Thema greift Inhaus, Spezialist für Wärme- und Installationstechnik, ein äußerst brisantes Thema auf, das jeden ansprechen und zum Nachdenken anregen soll. „Energieautonomie beginnt im Kopf. Wenn wir mit der heutigen Veranstaltung das öffentliche Bewusstsein für einen schonenden Umgang mit Energie schärfen und Menschen motivieren umzudenken, haben wir schon viel gewonnen“, erklärt Inhaus-Geschäftsführer und Initiator, Robert Küng.

Rund 200 Teilnehmer aus den Bereichen Installation, Bauplanung und Energiedienstleistung hatten sich zum 3. Vorarlberger Energieforum angemeldet und hörten interessante Standpunkte der beiden Referate. Die anschließende Podiumsdiskussion bot Raum für weitere Anregungen. Auch Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein, hob als Podiumsdiskussionsteilnehmer die Dringlichkeit, die Menschen für alternative Energieformen zu sensibilisieren hervor: „ Vorarlberg ist Vorreiter bei Energieeffizienz und erneuerbaren Energieträgern. Die Vorarlberger Unternehmen haben durch ihre Innovationsfreudigkeit, durch ihre hocheffizienten Produkte und nicht zuletzt durch eine optimale Umsetzung ganz wesentlichen Anteil an dieser Vorreiterrolle - diese wollen wir gemeinsam weiter ausbauen.“ Ein positives Zeichen setzt die wachsende Nachfrage geförderter alternativer Energie- und Heizungslösungen und das steigende Interesse am Inhaus Energiepark in Hohenems.

Energieautonom leben - Lebensstil ändern
Die beiden Referenten betrachteten das Thema Energieautonomie aus verschiedenen Blickwinkeln. Nina Hampl, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Good Energies Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien an der Universität St. Gallen, sprach über die technologischen und gesellschaftlichen Barrieren, die den neuen Energieträgern noch im Wege stehen. Willi Sieber, Mitbegründer des Österreichischen Ökologie-Instituts und Geschäftsführer von Melange C, zeigte auf, welche weltweiten Auswirkungen alternative Energieformen mit sich bringen. Dabei ist unter anderem wichtig den Lebensstil zu ändern, um energieautonom leben zu können. „Das große Interesse an der Veranstaltung zeigt uns, dass wir mit dem Thema genau richtig liegen. Für eine umweltbewusste Energiezukunft einstehen, eine Plattform für Denkanstöße liefern und die Entwicklung nachhaltiger Energie- und Heizungslösungen fördern“, so Robert Küng.

Factbox: 3. Vorarlberger Energieforum, 14. Oktober 2011
Veranstalter: INHAUS Handels GmbH
Programm:
• „Erneuerbare Energien und Konsumenten - Wie kann man Vorsatz und Verhalten in Einklang bringen?“: Nina Hampl, Universität St. Gallen
• „Neue Energien nutzen - Lebensstil ändern“: Willi Sieber, Gesellschafter Melange C

• Podiumsdiskussion im Anschluss mit Manfred Rein, Präsident Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wolfgang Fässler, Innungsmeister der Vorarlberger Installateure, Christof Germann, Vorstand Vorarlberger Kraftwerke AG, Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Erich Hollenstein, Verkaufsleiter Heizung INHAUS Handels GmbH

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