24 neue Studienplätze an der FH Vorarlberg ab Herbst 2014

24 neue Studienplätze an der FH Vorarlberg ab Herbst 2014
(Bild: FHV / Christine Kees)

Bregenz/Dornbirn (A) Weil die Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs wesentlich von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte abhängt, wird von Landesseite massiv in die Bereiche Bildung und Ausbildung investiert. Besonders gut sichtbar wird das zielgerichtete Engagement unter anderem bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Fachhochschule Vorarlberg.

Mit dem Studiengang "Elektrotechnik Dual" kommen ab Herbst 2014 noch einmal 24 zusätzliche Studienplätze an der FH Vorarlberg hinzu. Die Landesregierung hat vor kurzem den erforderlichen Zuschuss gewährt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Harald Sonderegger.

Auf rund 111.000 Euro beläuft sich der vom Land freigegebene Betrag allein für das Jahr 2014. "Bis 2019 werden für den innovativen Studiengang mehr als 2,9 Millionen Euro aus dem Landesbudget zur Verfügung gestellt", informiert der Landeshauptmann. Beim Studium "Elektrotechnik Dual" handelt es sich um ein in Österreich weitestgehend unbekanntes, innovatives Angebot, das Theorie und Praxis optimal miteinander vereint. Konzipiert wurde der Studiengang in den letzten Monaten von einer Projektgruppe unter der Leitung von Franz Geiger und Reinhard Schneider von der FHV. "Für die Realisierung konnten bereits namhafte Unternehmen aus Vorarlberg gewonnen werden", freut sich der für Wissenschaft und Weiterbildung zuständige Landesrat Sonderegger. In Summe gibt es bereits Zusagen von 15 Unternehmen für insgesamt 19 Ausbildungsplätze. Weitere Zusagen stehen kurz vor der endgültigen Fixierung.

Auf Bedürfnisse der Wirtschaft abgestimmt
Gerade Absolventinnen und Absolventen von naturwissenschaftlich-technischen Fächern, in Vorarlberg insbesondere aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, werden von der heimischen Wirtschaft und Industrie stark nachgefragt. Durch die Partnerschaft im neuen dualen Studienmodell erhalten interessierte Unternehmen die Möglichkeit, ihren Ingenieurnachwuchs aktiv zu sichern. Außerdem können sie die Studierenden frühzeitig in ihr Unternehmen einbinden und so gezielt aufbauen. "Eine lohnende Alternative zu üblichen Rekrutierungsverfahren. Für die Studierenden eröffnen sich auf der anderen Seite sehr gute Chancen auf eine spätere Fixanstellung", sagt LR Sonderegger. Nach dem einjährigen Grundlagenstudium übernehmen die Firmen die Studierenden. In einem Drei-Monatszyklus studieren diese an der FHV und vertiefen die Studieninhalte im Unternehmen "on the job". Der Studiengang "Elektrotechnik Dual" ist für alle geeignet, die an einem hochwertigen und einem stark praxisintegrierten Technik-Studium interessiert sind, egal ob mit (z.B. HTL-Matura oder duale Vorbildung) oder ohne Vorerfahrung (AHS- oder BHS-Matura). "Aus solchen Projekten resultiert Innovation in und für Vorarlberg", bekräftigt Wallner.

Investitionen in die FH
Eine besondere Stärke der FHV ist für den Landeshauptmann, "dass Forschung nicht nur für die Lehre betrieben wird, sondern in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und damit zum praktischen Nutzen der Betriebe passiert". Die Vorarlberger Landesregierung hat im Zeitraum 1999 bis 2013 ca. 140 Millionen Euro zur Finanzierung der FH Vorarlberg ausgegeben, davon knapp 60 Millionen Euro für bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen. "Wir werden auch weiter nach Kräften investieren", versichert Wallner. Im Endausbau soll die FHV über gut 1.200 Studienplätze verfügen.

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