Platzer und Suter als Präsidenten von GastroSuisse bestätigt

Platzer und Suter als Präsidenten von GastroSuisse bestätigt
Vorstand GastroSuisse Maurus Ebneter, Esther Friedli, Massimo Suter (Vizepräsident), Bruno Lustenberger, Gilles Meystre, André Roduit, Muriel Hauser, Moritz Rogger, Casimir Platzer (Präsident). (Foto: obs/GastroSuisse/Gunten)

Zürich/Bern (CH) An der 130. Delegiertenversammlung von GastroSuisse standen die Gesamterneuerungswahlen im Zentrum. Casimir Platzer als Präsident und Massimo Suter als Vizepräsident wurden in ihrem Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Maurus Ebneter sowie Esther Friedli. Damit sind wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Ferner zeigt eine an der Delegiertenversammlung veröffentlichte Studie von Rütter Soceco auf, dass das Gastgewerbe eine volkswirtschaftlich bedeutende Branche ist.

231 Delegierte nahmen heute an der 130. Delegiertenversammlung von GastroSuisse teil - erstmals in der Verbandsgeschichte als Videokonferenz. Der Vorstand führte aus der BernExpo durch die Traktanden.

Zentrales Thema waren die Gesamterneuerungswahlen. Trésorier Walter Höhener trat als langjähriges Vorstandsmitglied zurück, worauf drei neue Kandidaten sowie das bisherige Vorstandsmitglied Moritz Rogger um dieses Amt buhlten. Nach zwei Wahlgängen entschied Maurus Ebneter das Rennen für sich.

"Gesunde Finanzen sind das Fundament eines starken Verbandes", sagte der zweifache Familienvater unmittelbar nach seiner Wahl. "Ich freue mich denn auch sehr auf die Zusammenarbeit mit Vorstand und Direktion", so Ebneter weiter, der seit 2018 Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt (seit 1998 im Vorstand) und seit neun Jahren Mitglied der Präsidentenkonferenz von GastroSuisse ist. Seit 1995 ist er zudem Inhaber und Geschäftsführer der Avantgastro GmbH.

Ebenso neu in den Vorstand gewählt wurde Esther Friedli, die seit 2017 mit ihrem Partner Toni Brunner und dessen Bruder Andi das Landgasthaus Sonne in Ebnat-Kappel führt. Die Berner Politologin und SVP-Nationalrätin ist unter anderem Mitglied der parlamentarischen Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) als auch der Parlamentarischen Gruppe Gastgewerbe. Sie löst damit Annalisa Giger-Sialm von Disentis ab, die die Wiederwahl in den Vorstand nicht geschafft hat.

Der amtierende Präsident Casimir Platzer als auch der amtierende Vizepräsident Massimo Suter wurden in ihren Ämter deutlich bestätigt. Auch die anderen fünf bisherigen Vorstandsmitglieder wurden bestätigt.

Mit Beginn der neuen, dreijährigen Legislaturperiode am 1. Juli 2021 setzt sich der Vorstand von GastroSuisse somit wie folgt zusammen:


  • Casimir Platzer, Kandersteg; Präsident (bisher)
  • Massimo Suter, Morcote; Vizepräsident (bisher Vorstandsmitglied)
  • Maurus Ebneter, Basel; Tresorier (neu)
  • Muriel Hauser, Freiburg; Vorstandsmitglied (bisher)
  • Bruno Lustenberger, Aarburg; Vorstandsmitglied (bisher)
  • Gilles Meystre, Pully; Vorstandsmitglied (bisher)
  • André Roduit, Saillon; Vorstandsmitglied (bisher)
  • Moritz Rogger, Oberkirch; Vorstandsmitglied (bisher)
  • Esther Friedli, Ebnat-Kappel; Vorstandsmitglied (neu)


Studie zeigt Bedeutung des Gastgewerbes für die Schweiz
In seiner präsidialen Ansprache gab Casimir Platzer seiner Freude Ausdruck, dass der Bundesrat dem Gastgewerbe endlich wieder eine Perspektive gegeben habe. "Die letzten 14 Monate haben aber gezeigt, dass Politik und Gesellschaft die Bedeutung der Branche unterschätzen", sagte Platzer und betonte: "Das Gastgewerbe löst eine Bruttowertschöpfung von rund 35 Milliarden Franken aus."

Dabei bezog sich Platzer auf eine Studie von Rütter Soceco, die im Auftrag von GastroSuisse erstellt und deren Ergebnisse an der Delegiertenversammlung erstmals veröffentlicht wurden. Die Studie zeigt auch auf, dass das Gastgewerbe eine der höchsten Arbeitsintensitäten aufweist. Das heisst mit anderen Worten: "Das Gastgewerbe ist der Jobmotor par excellence", betonte Platzer.

Aufgrund der geringeren Einstiegshürden erbringt die Branche auch eine überdurchschnittliche Integrationsleistung in den Arbeitsmarkt, wie die Studie weiter aufzeigt. "Das Gastgewerbe ist auch aus gesellschaftlicher und kultureller Sicht systemrelevant", sagte Platzer. Die Branche biete Erholung und Genuss, was zum psychischen und physischen Wohlbefinden beitrage.

Dass das Gastgewerbe wichtig ist, betonte auch Bundespräsident Guy Parmelin in seiner Videobotschaft an die Delegierten. So zeigte er auch Verständnis für die stark gebeutelte Branche. Er wisse, dass es fürs Gastgewerbe schwierig sei, so Parmelin. "Wir wollen das Beste für alle - auch für Ihre Branche", versicherte der Bundespräsident. Umso wichtiger sei es, so Platzer dazu, dass am 31. Mai nun endlich auch die Innenbereiche der Restaurants wieder geöffnet werden dürfen.

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