Lab42: FH Graubünden und Mindfire bündeln ihr technisches Know-how

Lab42: FH Graubünden und Mindfire bündeln ihr technisches Know-how
Sie besiegelten die strategische Partnerschaft zur Künstlichen Intelligenz: Bruno Studer, Departmentsleiter Angewandte Zukunftstechnologien an der FH Graubünden, Pascal Kaufmann, Präsident der Mindfire Stiftung, Jürg Kessler, Rektor der FH Graubünden.

Davos/Zug/Chur (CH) Künstliche Intelligenz (KI) gehört heute zu den Schlüsseltechnologien und bietet in Verbindung mit Data Science und Robotics enorme Zukunfts- und Wachstumspotenziale. Die Fachhochschule Graubünden übernimmt hier im Kanton eine führende Rolle. Nun bündelt sie ihr Know-how mit der Stiftung Mindfire. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, die Schweiz in der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz durch die Eröffnung des Lab42 in Davos an die Weltspitze zu bringen und dabei die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Kantons Graubünden mit der Science City Davos nachhaltig zu sichern.

Die Fachhochschule unterstützt das Lab42 als Initiative der Mindfire Stiftung und ist einer ihrer akademischen Partner. Im Zentrum stehen dabei der Wissensaustausch, Innovationsprojekte und die Steigerung der Attraktivität zur Neugründung von Tech-Startups im Kanton. Zudem soll durch verschiedene Anlässe der Dialog mit der Bevölkerung etabliert werden. Das Lab42 ist Entwicklungs- und Kompetenzzentrum für sämtliche technischen, ethischen und Sachfragen zum Thema Intelligenz, Intelligenzforschung und Künstlicher Intelligenz und weltweit bestens in der KI-Community vernetzt. Die beiden Partner haben am Mittwoch im Rahmen des KI-Dialogs an der FH Graubünden eine strategische Partnerschaft unterschrieben und sich für eine Kooperation zur Schaffung von künstlicher Intelligenz ausgesprochen.

Wichtige Zusammenarbeit im Bereiche KI mit Institutionen in der Region
«Vorhaben wie das Lab42 entsprechen genau unserer Strategie und leisten einen Beitrag zur Regionalentwicklung», sagt Jürg Kessler, Rektor der FH Graubünden. Die Zusammenarbeit mit Institutionen in der Region trage auch dazu bei, den Bildungsstandort zu stärken. «Die Fachhochschule kann dabei ihr breites Spektrum an Kompetenzen einbringen.» Dazu gehören beispielsweise das Zentrum für Data Analytics, Visualization and Simulation (DAViS), welches aus der Sonderprofessur des Kantons Graubünden in Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für Allergie- und Asthmaforschung (SIAF) aufgebaut werden konnte. Relevante Themen und Beiträge der FH Graubünden sind Machine Learning, Daten- und Textanalyse und Robotik, aber auch gemeinsame Infrastruktur beispielsweise im Computing-Bereich (HPC, Storage).

Die Fachhochschule und die Mindfire Stiftung teilen dieselben unternehmerischen und gesellschaftlichen Werte und sehen die Schaffung von künstlicher Intelligenz als entscheidende Zukunftstechnologie, welche die Schweiz ganz nach vorne bringen kann. «Der globale Wettlauf um KI darf nicht zwischen autokratischen Regierungen oder grossen Tech-Konzernen entschieden werden», sagt Pascal Kaufmann, Präsident der Stiftung Mindfire. Es gehe darum, einen dritten Weg aufzuzeigen und durch neuartige Kooperationen zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft die Schaffung von KI aktiv mitzugestalten. «Die Partnerschaft zwischen Lab42 und der FH Graubünden ist ein entscheidender erster Schritt in diese Richtung.»

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