FH Graubünden: Blockchain-Konzept gewinnt beim Best-Businessplan-Wettbewerb

FH Graubünden: Blockchain-Konzept gewinnt beim Best-Businessplan-Wettbewerb
Die Drittplatzierten: Sandro Balzarini (Chur, GR), Ricarda Breu (Azmoos, SG), Nicole Enderli (Sargans, SG) und Janic Tischhauser (Chur, GR)

Chur (CH) Mit ihrem Businessplan für die Plattform «Cheggis» haben Nico Gubler, Claudio Koch, Orietta Peduzzi, Simon Schäffeler und Alexandra Züger den diesjährigen Wettbewerb «Best Businessplan» der Fachhochschule Graubünden gewonnen. Das vor der Gründung stehende Unternehmen will mittels Blockchain-Technologie Arbeitszeugnisse und Diplome verifizieren.

Die anhaltende Corona-Pandemie verunmöglichte in diesem Jahr eine Preisverleihung vor Ort. Die Gewinner-Teams erhielten nicht nur ihre Lorbeeren auf virtuellem Weg, sie hatten auch ihre Schlusspräsentationen per Videokonferenz durchführen müssen. «Wir haben versucht, ihren Auftritt dennoch so gut wie möglich zu würdigen», sagt Urs Kappeler, Professor am Zentrum für Betriebswirtschaftslehre. Die Preisstifter und Jury-Mitglieder nahmen an der virtuellen Preisvergabe ebenfalls teil.

Bei «Cheggis» handelt es sich um eine Plattform, die es Unternehmen ermöglichen soll, die Arbeitszeugnisse ihrer Bewerbenden zu überprüfen. Dafür soll die Blockchain-Technologie eingesetzt werden, um einerseits den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten und andererseits, um allen Schweizer und EU-Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Davon ausgehend, dass auf politischer Ebene Compliance-Vorgaben für die Verifizierung von Diplomen und Arbeitszeugnissen aktuell werden, sehen die fünf Studierenden eine reelle Chance für den erfolgreichen Markteintritt für das Unternehmen zweier Absolventen des Betriebsökonomiestudiums an der FH Graubünden, Patrick Hitz und Konrad Graf.

Mit ihrem Konzept haben Nico Gubler (Widnau, SG), Claudio Koch (Buttikon, SZ), Orietta Peduzzi (Savognin, GR), Simon Schäffeler (Stein am Rhein, SH) und Alexandra Züger (Felsberg, GR) die Jury überzeugt und den ersten Preis des «Best Businessplan»-Wettbewerbs im Wert von 1500 Franken erhalten, gestiftet von der Handelskammer und dem Arbeitgeberverband des Kantons Graubünden. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner erhielten den Preis von Elia Lardi, Geschäftsführer der Organisation.

Neues Leben für historischen Gasthof
Die Arbeit, welche mit dem zweiten Platz geehrt wurde, beschäftigte sich mit der Wiederbelebung des leerstehenden Gasthofs «Haus zur Eintracht» in Oberriet. Corina Iten (Glarus, GL), Janinne Almeida Mendes (Triesen, FL), Fabian Moser (Mauren, FL) und Ralph Stadler (Ruggell, FL) analysierten in ihrem Businessplan für die Neovac Immobilien AG neue Nutzungskonzept für das historische Haus. Die vier Studierenden wurden für ihren Plan mit 1000 Franken belohnt, gestiftet von der Graubündner Kantonalbank. Den Preis für den zweiten Rang überreichte ihnen Enrico Lardelli, Geschäftsleitungsmitglied der Bank und gleichzeitig Hochschulrat der FH Graubünden.

Den dritten Rang belegen Sandro Balzarini (Chur, GR), Ricarda Breu (Azmoos, SG), Nicole Enderli (Sargans, SG) und Janic Tischhauser (Chur, GR). Der von den Studierenden erstellte Businessplan soll der Churer Droptec AG die Erfolgschancen für eine neue Geschäftsidee aufzeigen. Das Team erhielt 500 Franken, gestiftet von der AVV Factoring AG in Ruggell. Mag. Stefan Almberger, Geschäftsführer des Liechtensteiner Unternehmens, gratulierte den Drittrangierten persönlich.

Üben für die Zukunft
Der Wettbewerb «Best Businessplan» wird seit 2003 von der FH Graubünden unter ihren Betriebsökonomiestudierenden durchgeführt. Das Erstellen der Businesspläne ist Teil ihrer Ausbildung. Die Jurierung erfolgt durch Vertreterinnen und Vertreter der Fachhochschule und der Wirtschaft. Herausforderungen mit den richtigen Instrumenten anpacken, eigene Ideen und Konzepte entwickeln und umsetzen – dies sind die Kernpunkte im Bachelorstudium Betriebsökonomie an der Fachhochschule Graubünden.

Über die Fachhochschule Graubünden
Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie die Zukunft mutig und nachhaltig mit. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die FH Graubünden bietet Bachelor-, Master- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics, Service Innovation and Design, Supply Chain Management sowie Tourismus an. Lehre und Forschung der Fachhochschule in Graubünden sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Partizipation aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Qualität und der ganzen Fachhochschule bei.

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