"Die Anmaßung des Wissens": Essay-Wettbewerb für junge Studierende

Vaduz/Wien (FL/A) Der liechtensteinische Think Tank European Center of Austrian Economics Foundation (ECAEF) lädt junge Studierende ein, sich am aktuellen Vernon Smith Prize Essaywettbewerb zu beteiligen.

Thema des Essays:

Die Anmassung von Wissen als Methodik des Regierens
(The Pretense of Knowledge as a Method of Governance)


Anlässlich der Nobelpreisverleihung 1974 hielt der bedeutende, liberale Denker Friedrich A. von Hayek in seinem Festvortrag fest: "Ich ziehe wahres, aber unvollkommenes Wissen – auch wenn es vieles unbestimmt und unvorhersehbar lässt – einem vorgetäuschten exakten Wissen vor, das höchstwahrscheinlich falsch ist."

Mit mathematisch-statistischen Methoden, theoretischen Vorhersagen, veranschaulichenden Diagrammen und Computersimulationen versuchen Regierungen dennoch, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen vorherzusehen und zu steuern. Dieses Vorgehen hat sich auch während der Coronapandemie gezeigt. Doch die daraus erzeugten "Lösungen" berücksichtigen die Komplexität von Gesellschaftssystemen sowie das dynamische und nicht immer strikt rationale Handeln von Individuen viel zu wenig. Die wirtschafts- und gesellschaftspolitisch Konsequenzen fallen dementsprechend aus und zeigen sich etwa in einer zunehmendem Abnahme des demokratischen Verständnisses oder einer grösser werdenden Politikverdrossenheit.

Der liechtensteinische Think Tank European Center of Austrian Economics Foundation (E-CAEF) bietet mit dem diesjährigen Vernon Smith Prize Essaywettbewerb deshalb jungen Studierenden die Plattform, um sich vertieft mit den gegenwärtigen Problemen westlicher Demokratien und deren Methoden des Regierens zu befassen, diese aus der Perspektive der Österreichischen Schule der Nationalökonomie zu beleuchten sowie in einem sachlichen Diskurs zu erörtern.

Weitere Informationen zum diesjährigen Vernon Smith Prize Essaywettbewerb sind auf www.ecaef.li abrufbar.

Die Eingabekriterien lauten:

  • Höchstalter von 30 Jahren
  • In englischer Sprache verfasstes Essay mit maximal 12 Seiten und rund 5'000 Wörtern (Zeilenabstand: 1.5, Schriftgrösse: Arial 11, Seitenränder: 2,5 cm) inklusive Literaturverzeichnis und ein halbseitiges Abstract
  • Ein aktuelles Curriculum Vitae
  • Spätester Einreichtag ist der 22. November 2021 an folgende E-mailadresse: krl@ecaef.li

Alle eingereichten Essays werden von einer Jury, die sich aus Mitgliedern des akademischen Beirats und des Stiftungs- rats des ECAEFs zusammensetzt, nach einheitlichen Kriterien bewertet. Die drei besten Essays werden mit einem Preisgeld in Höhe von EUR 4.000, EUR 3.000 und EUR 2.000 ausgezeichnet. Die Gewinner können ihre Essays anlässlich einer feierlichen Preisverleihung in Vaduz am 07. Februar 2022 der Öffentlichkeit präsentieren.

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